Fußball: 16-jähriger Brian Madjo glänzt bei Luxemburg-Debüt

Publiziert

«Rout Léiwen»-SpielerBrian Madjo beeindruckte mit seinen 16 Jahren beim Schweden-Spiel

Brian Madjo hat ein respektables Nationalteam-Debüt hingelegt. Auch bei anderen hat das luxemburgische Fußballtalent Eindruck hinterlassen.

Thomas Holzer
von
Thomas Holzer

Ein nahezu perfektes Debüt. Auch wenn er sich ein Tor für sein erstes Spiel mit den Roten Löwen gewünscht hätte, wird Brian Madjo trotzdem einen ausgezeichneten Eindruck von seinem ersten Einsatz behalten. Mit seinen 16 Jahren trug das junge luxemburgische Talent in der Startelf maßgeblich zum prestigeträchtigen Sieg des Luxemburger Teams über Schweden (1:0) am Samstagabend im Stade de Luxembourg bei.

Gegen Alexandre Isak und seine Mitspieler zeigte der junge Spieler, der bei den U19 des FC Metz spielt, in der ersten Halbzeit all seine Qualitäten. Mit einem hervorragenden Rücken-zum-Tor-Spiel, Ablagen, Flanken, Geschwindigkeit, aber vor allem einer beeindruckenden Fähigkeit, sich mit seiner Physis durchzusetzen, beeindruckte der in Enfield (England) geborene Spieler kamerunischer Herkunft.

Luc Holtz sehr zufrieden

Und sogar seine Gegner des Tages: «Es ist verrückt, mit 16 Jahren schon so stark zu sein. Ich bin es gewohnt, gegen Spieler ähnlichen Formats in der Ligue 1 zu spiele. Ich denke, ihm steht eine glänzende Zukunft bevor», sagte Gabriel Gudmundsson, der Abwehrspieler von Lille, der in dieser Saison auch schon in der Champions League gespielt hat.

In der 60. Spielminute, als Madjo unter dem Applaus des Stadions ausgewechselt wurde, beglückwünschte ihn Gerson Rodrigues wie ein älterer Bruder. Von seinem Trainer Luc Holtz, der mit seinen ersten Schritten durchaus zufrieden war, erhielt er eine lange Umarmung. «Wenn jemand die Qualitäten hat, zu spielen, gebe ich ihm die Chance. Das wird eine sehr nützliche Erfahrung für seine Entwicklung sein», kommentierte der Trainer nach dem Spiel.

«Ich bin glücklich, sie haben mich gut integriert»

Brian Madjo

Geplant, auf höchstem Niveau durchzustarten, zeigte sich der Angreifer, der von Milan Bisevac und der Lux Sport Agency vertreten wird, nach dem Spiel entspannt und schilderte L’essentiel seine ersten Eindrücke: «Ich bin glücklich, sie haben mich gut integriert. Es ist immer schön, für sein Land zu spielen.»

Die wenigen verpassten Chancen in der ersten Halbzeit werden ihn wohl kaum zum Zweifeln bringen, denn das Wichtigste ist, sich überhaupt welche zu erarbeiten. «Es ist schade, aber es ging schnell. Ich hätte ihn gerne reingemacht, aber naja…», sagte er. Ein bisschen Druck räumte er ein – nichts Ungewöhnliches für ein Debüt in einem vollen Stadion – das erste Tor kommt bestimmt.

Folgst Du uns schon auf WhatsApp?

Abonniere unseren Kanal, aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine News-Übersicht sowie spannende Storys und Unterhaltung zum Feierabend.

Deine Meinung zählt

14
1
2
1 Kommentar