Absturz in IndienAktualisiert 13. Juni 2025, 16:35Flugdatenschreiber von verunglückter Maschine gefunden
Am Donnerstagmorgen ist eine Air-India-Maschine kurz nach dem Start abgestürzt. Über 240 Personen waren an Bord. Alle Infos in unserem Newsticker.

Das Wichtigste
In Indien ist ein Passagierflugzeug in einem Wohngebiet abgestürzt.
Flugziel war London-Gatwick.
An Bord der Boeing 787 waren 230 Fluggäste und zwölf Crewmitglieder.
Es gibt nur einen Überlebenden und zuästzlich Tote am Boden.
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Flugdatenschreiber von verunglückter Air-India-Maschine gefunden
Einen Tag nach dem verheerenden Absturz eines Air-India-Fluges haben indische Ermittler den Flugdatenschreiber der verunglückten Boeing 787 gefunden. Der Datenschreiber sei am Freitag von einem Dach in der Nähe der Absturzstelle geholt worden, teilte das indische Amt für Flugunfalluntersuchungen mit. Der Minister für zivile Luftfahrt, Ram Mohan Naidu, sprach in den sozialen Medien von einem wichtigen Fortschritt in den Ermittlungen zur Absturzursache.

Die Ermittlungen zur Absturzursache kommen damit einen Schritt voran. Die indischen Behörden ordnen zusätzliche Sicherheitskontrollen für die Dreamliner-Flotte an.
AFPDie indische Zivilluftfahrtbehörde wies Air India an, zusätzliche Wartungs- und Sicherheitsinspektionen an ihren Maschinen vom Typ Boeing 787-8 und 787-9 Dreamliner mit Turbinen von General Electric durchzuführen. Geprüft werden dabei unter anderem der Kabinenluftkompressor, die Motorsteuerung und das Hydrauliksystem.
Ramesh überlebt – sein Bruder wird vermisst
Der einzige Überlebende, Viswashkumar Ramesh, hat dem indischen Staatsfernsehen seine Rettung geschildert. Irgendetwas habe anscheinend gleich nach dem Start bei der Maschine geklemmt. Grüne und weiße Lichter seien angegangen, direkt danach habe das Flugzeug beschleunigt, aber offenbar nicht an Höhe gewinnen können, ehe es abstürzte.
Die Seite des Flugzeugs, auf der er gesessen habe, sei auf das Erdgeschoss eines Gebäudes gestürzt. Nachdem eine Tür aufgeplatzt sei, habe er aus der Maschine flüchten können. Er habe seinen Sitzgurt gelöst und sich herausgezwängt. «Als ich meine Augen öffnete, begriff ich, dass ich am Leben war.»
Er zog sich Verbrennungen an der linken Hand zu. Nachdem er ins Freie gelangt war, ging er im Schockzustand einige Schritte zu Fuß, bevor ihm Anwohner zu Hilfe kamen und er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Er hatte seine Bordkarte dabei. Er habe gesehen, wie Passagiere und Besatzungsmitglieder gestorben seien. Ramesh hatte die Reise zusammen mit einem Bruder angetreten, dieser wird noch vermisst.
Air India bestätigt Tod von 229 Passagieren und zwölf Crewmitgliedern
Air India hat eine Erklärung abgegeben, in der bestätigt wird, dass 241 Menschen an Bord des Flugzeugs ums Leben gekommen sind. Die Fluggesellschaft fügt hinzu, dass der «einzige Überlebende» im Krankenhaus behandelt wird.
Zuvor hat das indische Ministerium für Zivilluftfahrt mitgeteilt, die Rettungsarbeiten an der Absturzstelle seien abgeschlossen. 24 Menschen wurden nach Behördenangaben am Boden getötet, als das Flugzeug in ein Wohngebiet stürzte. Somit steigt die Opferanzahl auf 265. Die offizielle Zahl werde aber erst bestätigt, sobald DNA-Tests vollständig durchgeführt wurden, teilte der indische Innenminister Amit Shah mit.
Zahl der Todesopfer steigt auf 260
Nach dem Flugzeugabsturz in Indien ist die Zahl der Todesopfer auf 260 gestiegen. Neben fast allen Insassen der Boeing-Maschine seien auch mehrere Menschen beim Einschlag des Flugzeugs in ein Gebäude getötet worden, teilte am Donnerstagabend ein Polizeisprecher mit. An Bord des Flugzeugs waren 242 Menschen, nur ein Insasse überlebte den Absturz.
«Die Zahl der Toten beträgt im Moment 260», sagte Polizeivertreter Vidhi Chaudhary. Dies würde bedeuten, dass mindestens 19 Menschen am Boden getötet wurden, als das Flugzeug in der westindischen Stadt Ahmedabad in eine Unterkunft für Ärzte und ihre Familien krachte.
Briten schicken Unfallermittler
Großbritannien schickt nach dem Absturz einer Passagiermaschine eigene Ermittler nach Indien. Die Nachrichten seien verheerend und die Unfalluntersuchung werde einige Zeit brauchen, sagte Premierminister Keir Starmer der Nachrichtenagentur PA zufolge. Die britische Flugunfallbehörde AAIB kündigte an, ein eigenes Team nach Indien zu schicken, um die dortigen Ermittlungen zu unterstützen.
Trump bietet Hilfe an und äußert sich zum Absturz
Nach dem Flugzeugunglück mit zahlreichen Todesopfern in Indien hat US-Präsident Donald Trump dem Land Unterstützung angeboten. Indien sei ein «großes» und «starkes» Land, doch die Vereinigten Staaten stünden bereit, im Bedarfsfall sofort Hilfe zu leisten, sagte der Republikaner bei einer Veranstaltung im Weißen Haus in Washington.
Trump zeigte sich betroffen und sprach von einem «furchtbaren Absturz» und «einem der schlimmsten in der Geschichte der Luftfahrt». Niemand wisse bislang, was vorgefallen sei.
Polizei: Mindestens 240 Tote bei Flugzeugabsturz in Indien bestätigt
Nach dem Absturz der Air-India-Maschine hat die Polizei 240 Todesopfer bestätigt. Diese Zahl schließe Insassen des Flugzeugs und Opfer am Boden mit ein, sagte der ranghohe Polizeibeamte Vidhi Chaudhary am Donnerstag.
Fünf Todesopfer am Boden
Auf dem Boden sollen mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Weitere 50 seien verletzt worden, sagte der Vizepräsident des indischen Ärzteverbands, Divyansh Singh. Einige der Verletzten seien in kritischem Zustand. «Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Kollegen im Krankenhaus, die nach weiteren Personen Ausschau halten, die unter den Trümmern begraben sein könnten», sagte Singh.
US-Außenminister Marco Rubio ist «untröstlich»
Er sei «untröstlich», schrieb Rubio auf der Online-Plattform X.«Meine Gebete sind bei allen, die bei diesem schrecklichen Vorfall ihre Angehörigen verloren haben.» Die USA verfolgten die Entwicklungen weiter und stünden an der Seite der Rettungskräfte, die den Betroffenen helfen würden.
Airline-Chef macht Hoffnung
Angaben der Fluglinie zufolge gab es mehrere Überlebende: «Die verletzten Passagiere wurden von den örtlichen Behörden in die nächstgelegenen Krankenhäuser gebracht», sagte Airline-Chef Campbell Wilson in einer Video-Stellungnahme auf der Plattform X.
Überlebender gefunden
In einem Telefonat mit der Nachrichtenagentur ANI sagte der Polizeipräsident von Ahmedabad, GS Malik:
«Die Polizei fand einen Überlebenden auf Sitzplatz 11A. Ein weiterer Überlebender wurde im Krankenhaus gefunden und wird derzeit behandelt. Zur Zahl der Todesopfer kann ich derzeit nichts sagen. Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.» Beim Sitzplatz des überlebenden Passagiers handelt es sich gemäß dem Sitzplan um einen Fensterplatz in der Economy im Bereich des Flugzeugbugs.
Boeing-Aktie 6 Prozent im Minus
Nach Öffnung der US-Börse ist die Boeing-Aktie um rund sechs Prozent gefallen. Bereits vorbörslich lag die Aktie 15,56 Punkte im Minus. Das entspricht einem Minus von 7,27 Prozent.
Zahl der Toten weiter unklar
Es gibt möglicherweise Überlebende, sagte der Polizeichef von Ahmedabad, Gyanender Singh Malik, der Zeitung India Today. An der Absturzstelle werde die Suche nach möglichen Überlebenden fortgesetzt.
Erzrivale Pakistan bekundet Beileid
«Unser tief empfundenes Beileid gilt den Familien und Angehörigen aller an Bord befindlichen Personen», schrieb Pakistans Verteidigungsminister Khawaja Asif auf der Online-Plattform X. «Unsere Gedanken und Gebete sind bei all den Betroffenen.»
Bisher 204 Leichen geborgen
Der örtliche Polizeichef sagte laut der Nachrichtenagentur Reuters, dass mindestens 204 Leichen von der Absturzstelle geborgen worden seien. Die Zahl könnte Passagiere und diejenigen, die am Boden durch den Aufprall starben, einschließen, heißt es weiter.
König Charles meldet sich zu Wort
«Meine Frau und ich sind zutiefst erschüttert über die schrecklichen Ereignisse, die sich heute Morgen in Ahmedabad ereignet haben», schreibt die Royal Family auf X. Die Gebete und das tiefste Mitgefühl gelten den Familien und Freunden all jener, die von diesem entsetzlich tragischen Vorfall betroffen seien.
«Ich möchte insbesondere den heldenhaften Einsatz der Rettungskräfte und all jener würdigen, die in dieser zutiefst erschütternden und traumatischen Zeit Hilfe und Unterstützung leisten.»
Flughafen von Ahmedabad gesperrt
Der Abflughafen ist gesperrt worden. Sämtliche Flüge am Flughafen Sardar Vallabhbhai Patel der Millionenstadt Ahmedabad seien bis auf Weiteres ausgesetzt worden, teilte der Airport auf der Plattform X mit. Der Flughafen sei nicht betriebsbereit. Passagiere seien dazu aufgerufen, sich bei den Fluggesellschaften zu informieren.
Polizei: Wohl keine Überlebenden
Nach dem Absturz gibt es nach Angaben der Polizei anscheinend keine Überlebenden. Es habe auch Todesopfer am Boden gegeben.
Nach ersten Erkenntnissen ist das Flugzeug in ein Wohngebäude abgestürzt. Es handelt sich um ein Wohnheim für Doktoren, wie ein Polizist Medien vor Ort sagte.
Chaotische Lage in Kliniken
Die Lage in den örtlichen Kliniken ist chaotisch: Laut Ärzten vor Ort habe man noch nie so viele schwere Verletzungen gesehen – in den Notaufnahmen herrsche Chaos, es gebe ununterbrochene Einlieferungen und überall kritische Verletzungen.
179 Menschen sollen tot sein
Wie das Newsportal News18Gujarati berichtet, sollen beim Flugzeugabsturz mindestens 179 Menschen gestorben sein. Von offizieller Seite gibt es noch keine Zahl.
Indischer Politiker an Bord der Maschine
Ein ehemaliger Minister des Bundesstaates Gujarat soll sich auf dem Flug befunden haben. Dies berichtet Sky News UK. Vijay Rupani war von 2016 bis 2021 Ministerpräsident von Gujarat in Westindien. In sozialen Medien gepostete Bilder zeigen ein Business-Class-Ticket auf den Namen Vijay Ramniklal Rupani, dessen Echtheit Sky News bestätigt hat.
Eine angebliche Kopie des Flugmanifests führt diese Person als «an Bord» auf. Lokale Medien berichten, ein Sprecher der Partei von Rupani habe bestätigt, dass er im Flugzeug war.
Minister: Viele Tote
Er habe die Information erhalten, dass es zahlreiche Todesopfer gebe, teilte der indische Gesundheitsminister Jagat Prakash Nadda – ohne eine genaue Zahl zu nennen – auf der Plattform X mit.

110 Tote bestätigt
Zum jetzigen Zeitpunkt seien 110 Todesopfer bestätigt, berichtet Times Now.
Brüssel bekundet Beileid
Die EU-Kommission ihr Beileid bekundet. «Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen, ihren Angehörigen, Familien und Freunden», so eine Sprecherin der Behörde in Brüssel.