Polizist verletzt – 140 Tiere aus Privatanwesen im Saarland befreit

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Polizist verletzt140 Tiere aus Privatanwesen im Saarland befreit

WADERN – Hunde, Pferde, Kängurus und eine Boa Constrictor: Polizisten haben Verbraucherschützer dabei unterstützt, mehr als 140 Tiere aus einem Privathaushalt zu befreien.

Hunde und Katzen sitzen in Käfigen auf der Ladefläche eines Lastwagens. Polizei und saarländisches Landesamt für Verbraucherschutz haben mehr als 140 Tiere aus einem Privathaushalt befreit.

Hunde und Katzen sitzen in Käfigen auf der Ladefläche eines Lastwagens. Polizei und saarländisches Landesamt für Verbraucherschutz haben mehr als 140 Tiere aus einem Privathaushalt befreit.

DPA/Becker & Bredel

Hunde, Pferde, Kängurus und eine Boa Constrictor: Polizisten haben in Wadern (Kreis Merzig-Wadern) das saarländische Landesamt für Verbraucherschutz dabei unterstützt, mehr als 140 Tiere aus einem Privathaushalt zu befreien. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, leisteten zwei Bewohner am Dienstag bei der Aktion, über die zuvor die Saarbrücker Zeitung berichtet hatte, Widerstand. Ein Polizist wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

«Die Leute haben dort Tiere aller Art gesammelt», sagte ein Polizeisprecher. Es seien viele Hunde, Pferde, ein Lama, zwei Kängurus, mehrere Papageien und eine Boa Constrictor sichergestellt worden. Der Einsatz habe zwölf Stunden gedauert, die Tiere wurden in Tierheimen untergebracht. Nach Polizeiangaben hatte die Familie, die auf dem Anwesen wohnt, die Tiere über mehrere Jahre hinweg angesammelt.

Nach Polizeiangaben leisteten zwei Bewohner erheblichen Widerstand. Einsatzkräfte hätten einen 31 Jahre alten Mann fixiert. Daraufhin habe dessen 33 Jahre alter Bruder einem Beamten mit dem Fuß an den Kopf getreten. Der Einsatz von Pfefferspray habe die Situation unter Kontrolle gebracht, die beiden Männer seien festgenommen worden.

(L'essentiel/dpa)

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