Finanzaufsicht: 165 Personen wegen Geldwäsche verurteilt

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Finanzaufsicht165 Personen wegen Geldwäsche verurteilt

LUXEMBURG - 165 Menschen sind 2013 wegen Geldwäsche verurteilt worden. Das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte die Finanzaufsicht mit.

Die Finanzaufsicht hat 2013 fast 5000 Geldwäsche-Verdachtsfälle untersucht.

Die Finanzaufsicht hat 2013 fast 5000 Geldwäsche-Verdachtsfälle untersucht.

4891 Verdachtsfälle von Geldwäsche hat die Finanzaufsicht 2013 untersucht. Das teilte die Behörde in einer Stellungnahme am Mittwoch mit. Die Zahl sinkt, sagen die Ermittler. Das liegt vor allem daran, dass ein Fachmann für den Bereich E-Commerce im vergangenen Jahr seinen Dienst aufgenommen hat und die Fallbewertung dort optimiert hat.

Laut der Analyse wurden 324 Berichte an die Staatsanwaltschaften in Luxemburg-Stadt und Diekirch übermittelt – das sind in etwa genau so viele wie im Jahr zuvor. Am Ende wurde in 169 Fällen ein Verfahren eröffnet – ein Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Hälfte davon (87, ein Plus von 14 Prozent) führte zur Verurteilung. Insgesamt wurden 165 Personen wegen Geldwäsche verurteilt.

«Die Verdachtsmomente treten meist dann auf, wenn die Gelder abgeladen werden», erklärt die Finanzaufsicht. Dann also, wenn die Ganoven Geld von verschieben, um es von der illegalen Quelle wegzubekommen. «Falschgeld, Verbreitung von Falschgeld, Betrug, Untreue, Unterschlagung und betrügerischer Bankrott sind die Verbrechen, die in den meisten Fällen hinter den Geldwäschegeschäften stehen», so die Finanzaufsicht. Die Nutzung von

(Mathieu Vacon/L'essentiel)

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