Gesundheit in Luxemburg40 Prozent der Krebs-Fälle «vermeidbar»
LUXEMBURG – Mit 1100 Todesfällen und 3000 neuen Fällen pro Jahr ist Krebs auch im Großherzogtum eine echte Herausforderung für das Gesundheitssystem.

Wer nicht raucht, wenig Alkohol trinkt, sich gut ernährt und Sport treibt, beugt der gefährlichen Krankheit bereits vor.
In Luxemburg sterben jedes Jahr 1100 Menschen an Krebs, im Durchschnitt 600 Männer und 500 Frauen. Damit ist die Krankheit eine «Herausforderung für das öffentliche Gesundheitswesen» geworden, da auch 3000 neue Patienten jedes Jahr versorgt werden müssen. Diesen Montag, am Vorabend des Weltkrebstages, veröffentlichte das Gesundheitsministerium einen Aufruf zur Prävention. «40 Prozent der Krebserkrankungen könnten verhindert werden», heißt es darin.
«Nicht rauchen, Alkoholkonsum nur in Maßen, gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität» sind ein wichtiger erster Schritt im Kampf gegen die Krankheit. So zielen die Maßnahmen des Gesundheitsministeriums auch und vor allem auf die Prävention ab. Dabei stehen Screening-Programme zur Krebsvorsorge im Fokus.
Lungenkrebs ist die häufigste Todesursache bei Männern, mit durchschnittlich 151 Todesfällen pro Jahr in den letzten 15 Jahren. Bei den Frauen ist Brustkrebs mit durchschnittlich 82 Todesfällen pro Jahr die Ursache für die meisten Krebstodesfälle. Krebs ist mit etwa 32 Prozent der Todesfälle bei Männern die Haupttodesursache und mit 26 Prozent der Todesfälle bei Frauen die zweithäufigste Todesursache.
(nc/L'essentiel)