Miss USA«Äh bessere Bildung ... äh ... schaffen?»
Miss Connecticut Erin Brady ist die neue Miss USA. Schlagzeilen machte aber die Drittplatzierte Miss Utah. Sie verpatzte ihre Antwort zum Thema Gleichberechtigung so richtig.

USA! USA! Das ist sie also, die neue Miss USA, Erin Brady. (Bild: Reuters)
Die 25-jährige Erin Brady aus South Glastonbury im US-Staat Connecticut ist die neue «Miss USA». Die junge Frau gewann am Sonntagabend (Ortszeit) in Las Vegas den alljährlichen Schönheitswettbewerb, nachdem sie unter anderem in einem weißen Abendkleid und einem Bikini über den Laufsteg im Hotel und Casino Planet Hollywood stolziert war.
Brady musste bei der Veranstaltung auch eine Frage über eine Gerichtsentscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA beantworten. So erklärte sie, dass sie einer Gerichtsentscheidung zustimme, wonach Häftlingen eine DNA-Probe entnommen werden kann.
Als Siegerin des «Miss USA»-Wettbewerbs erhält die brünette Schönheit neben einer Krone ein Jahr lang ein Apartment in der Millionenmetropole New York. Der Wettbewerb wurde am Sonntag vom US-Sender NBC live im Fernsehen übertragen.
Miss Utah stolpert
Heimlicher (Negativ-) Star des Abends war aber die 21-jährige Marissa Powell aus Utah. In der Interviewrunde wurde sie gefragt: «Eine aktuelle Untersuchung hat ergeben, dass in 40 Prozent aller US-Amerikanischen Familien Frauen den Haupterwerb einbringen. Dennoch verdienen sie weiterhin weniger als Männer für die gleiche Arbeit. Was sagt dies über unsere Gesellschaft aus?» Ihre Antwort ... nun, die lässt sich schwierig übersetzen. Lassen wir doch Frau Powell selbst zu Worte kommen!
Wie bitte? «Männer sind darin ... Führer»? «Wir müssen schauen, wie wir ... bessere Bildung schaffen?»
Nichtsdestotrotz war der Abend ganz zufriedenstellend für Miss Utah, wurde sie doch Drittplatzierte und konnte zusätzlich den Award für «Miss Photogenic» nach Hause tragen.
Bonus: Miss Teen USA 2007 - eine kleine Geographiestunde mit Miss South Carolina
(L'essentiel Online/obi/sda)