Vater engagierte Killer – Afghanin flieht vor Taliban und dreht jetzt Pornos

Für ihren großen Traum wurde Yasmeena Ali von ihrer Familie nicht nur verstoßen, ihr Vater hatte sogar einen Auftragskiller engagiert, um seine Tochter zu töten. Der Grund für das Verhalten ihrer Angehörigen ist der freizügige Beruf der Afghanin, denn Ali ist Pornodarstellerin – und zwar eine äußerst erfolgreiche!

Auf der Plattform Pornhub wurden ihre Sex-Videos bereits mehr als neun Millionen Mal angesehen. Sie selbst bezeichnet sich selbst sogar als Afghanistans Top-Pornostar! Doch der Weg bis dorthin war steinig und schwer und die 28-Jährige musste einen hohen Preis für ihren Erfolg zahlen.

«Wenn ich den Islam verlassen würde, drohte mein Vater, mich umzubringen, weil ich den Islam, die afghanische Kultur und die Ehre der Familie missachtet habe», erklärt Ali in einem Interview mit der New York Post. Doch die 28-Jährige wagte den Sprung ins Porno-Business und startete dort richtig durch.

Jahrelang hatte Yasmeena Ali unter der Herrschaft der Taliban in Kabul gelebt, im Jahr 2000 wanderte ihre Familie schließlich nach Großbritannien aus. Doch auch dort wurde die 28-Jährige nicht glücklich! Ihr Leben in England war laut BILD von Zwängen geprägt, die streng-religiösen Vorstellungen ihrer Familie haben sie fast «ersticken» lassen.

Eines Tages fasste sie einen waghalsigen Entschluss: Flucht! Die junge Afghanin wollte vor ihrer Familie und den Zwängen fliehen und entschied sich, gemeinsam mit ihrem Freund David Cohen nach Osteuropa zu gehen. Der jüdische Erotik-Fotograf und Ali sind mittlerweile glücklich verheiratet und haben in der Slowakei eine neue Heimat gefunden.

Doch ihr Vater, Mohammed Patman, und ihr Cousin, Darya Khan Safi, wollten das neue Leben sowie den Beruf von Yasmeena Ali nicht akzeptieren. Gemeinsam flogen sie in die Slowakei und suchten nach der jungen Frau – mit dem Ziel sie von einem Killer töten zu lassen.

«Es wird angenommen, dass Herr Patman und Herr Safi Schritte unternommen haben, um Frau Cohen (Anm. der bürgerliche Nachname von Yasmeena Ali) zu ermorden, weil sie glaubten, sie habe ihre Familie durch die Wahl ihres Ehemanns, durch die Konvertierung vom Islam zum Judentum und durch ihre Berufswahl beschämt», zitiert die Bild ein gerichtliches Statement, das der Daily Mail vorliegt.

Außerdem packte auch der Auftragskiller vor Gericht aus und teilte mit, dass ihm 70.000 US-Dollar geboten worden seien, wenn er Ali umbringt. Der Vater und der Cousin von Yasmeena wurden von der Polizei verhaftet und müssen sich nun dafür vor Gericht verantworten.

«Meine Eltern haben mir immer Angst eingeflößt – Gott, Hölle, Strafen», erzählt die 28-Jährige der New York Post. Mittlerweile hat sie jeglichen Kontakt zu ihrer Familie und Verwandtschaft abgebrochen. Den Schritt in die Adult Industry bereut sie nicht. Im Gegenteil!

«Am Ende des Tages ist es mein Leben und es ist mir egal, wie die Leute auf meine Karriere reagieren. Ich folge meinem Herzen und tue, was ich will, denn es ist mein Leben, mein Körper und mein Recht», stellt Yasmeena Ali unmissverständlich klar.

(L'essentiel/wil)