Gefangen in der SuchtAkte Lohan offengelegt
Schauspielerin Lindsay Lohan steckt tief im Alkohol- und Drogensumpf. Nach dem Absitzen ihrer Strafe will sie von vorne anfangen. Zuerst muss sie aber wohl für 14 Tage ins Gefängnis.

Reuevoll: Lindsay Lohan (24) erkennt ihre Schuld und die Strafe der Richter voll an und will nach ihren Auflagen endlich einen neuen Weg einschlagen. Die Schauspielerin («I Know Who Killed Me») musste sich im letzten Jahr nach wiederholten Drogen- und Alkoholexzessen immer wieder vor Gericht verantworten. 2010 begab sie sich nach einem positiven Drogentest für drei Monate in das berühmte «Betty Ford Center». Im Januar verliess sie die Klinik und wurde kurz darauf angeklagt, eine wertvolle Kette bei einem Juwelier gestohlen zu haben.
Im Rahmen der Verhandlung wurde der Star bereits zu 120 Tagen Arrest wegen der Verletzung ihrer Bewährungsauflagen verurteilt. Sie erhielt jetzt allerdings keine weitere Gefängnisstrafe. Am 11. Mai wurde auch ein Bewährungsreport veröffentlicht, der belegt, dass die Blondine im Februar wieder Alkohol getrunken hatte – mitten in dem Tumult um die Halskette. Auch während sie sich in der Klinik befand, stahl sie sich aus dem Zentrum und trank. In der gleichen Nacht habe sie eine Angestellte der Klinik geschlagen – diese Anklage wurde allerdings später fallen gelassen.
«Der Bewährungshelfer ist überzeugt davon, dass die Sucht das Problem der Angeklagten sei», heisst es in dem Bericht. Lindsay Lohan muss also 120 Tage absitzen, sich in psychiatrische Behandlung begeben und gemeinnützige Arbeit verrichten. Ihre Gefängnisstrafe darf sie zu Hause absitzen, da sie nicht gewalttätig war. Es heisst, sie müsse jetzt sogar nur 14 Tage unter Arrest verbringen.
Lohans Statement
Nachdem die Richterin Stephanie Sautner die Strafe bestätigt hatte, nahm die Diva Stellung dazu und sagte laut TMZ: «Ich bin froh, dass ich das jetzt alles hinter mir lassen kann und wieder mit meinem Leben und meiner Karriere weitermachen kann. Ich unterstütze die Entscheidung der Richterin und weiß, dass ich selbst dafür verantwortlich bin, in dieser Lage zu sein.»
«Ich habe bereits mit der gemeinnützigen Arbeit im 'Downtown Women’s Center' begonnen und möchte mich bei den Leuten dort bedanken, dass sie mich so nett aufgenommen haben. Ich hoffe, dass ich meine Aufgabe dort ohne die Aufmerksamkeit der Presse erledigen kann. Ich denke, das Scheinwerferlicht sollte eher auf Obdachlosigkeit und häusliche Gewalt gerichtet sein als auf mich», so Lindsay Lohan weiter.
(L'essentiel online/Cover Media)