Alaska Airlines: Auf der Suche nach dem Boeing-Teil findet Bates was ganz anderes

Das National Transportation Safety Board (NTSB) bat die Bevölkerung nach dem «Unfall», wie der Zwischenfall mit der Boeing 737-9 Max der Alaska-Airlines-Maschine mittlerweile eingestuft wird, bei der Suche nach dem abgerissenen Flugzeugteil zu helfen.

So machte sich Sean Bates in Oregon am Sonntag auf die Suche und schlenderte entlang der Barnes Road in Portland. Doch anstatt des eigentlich gesuchten Teils fand Bates was ganz anderes. «Ich habe ein Telefon am Straßenrand gefunden, das offenbar 16.000 Fuß (knapp 4900 Meter, Anmerkung der Redaktion) tief gefallen war», sagt der Finder gegenüber ABC News.

Das Handy, das Bates fand, lag unter einem Busch am Straßenrand und sei ziemlich sauber gewesen. Es habe keine Beschädigungen aufgewiesen und so habe er es aufgehoben. «Es war im Flugzeugmodus, mit einer Reisebestätigung und einer Gepäckausgabe für Alaska 1282», so Bates weiter. «Ich musste das NTSB kontaktieren.» Ein Mitarbeiter der Behörde erklärte ihm, dass dies bereits das zweite Passagierhandy sei, das gefunden wurde. Das NTSB hat den Fund zudem bestätigt.

Nach dem Abriss des Kabinenteils samt Fenster auf einem Flug in den USA hat die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA ein vorübergehendes Flugverbot für mehr als 170 Maschinen des Typs Boeing 737-9 Max angeordnet. Die Behörde teilte am Samstag mit, es seien sofortige Inspektionen bestimmter Flugzeuge dieses Modells nötig, die etwa vier bis acht Stunden pro Maschine in Anspruch nähmen. Erst danach könnten die betroffenen Flugzeuge wieder in den Betrieb gehen. Dies gelte für Maschinen, die von US-Fluggesellschaften betrieben würden oder auf amerikanischem Territorium unterwegs seien – weltweit 171 Flugzeuge.