Reaktion auf Trump – Apple will 1 Milliarde Dollar in US-Jobs investieren

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Reaktion auf TrumpApple will 1 Milliarde Dollar in US-Jobs investieren

Produktionsstätten und Stellen in den USA schaffen: Apple will einiges investieren, um dieser Forderung von Präsident Donald Trump nachzukommen.

FILE - In this April 30, 2015 file photo, Apple CEO Tim Cook responds to a question during a news conference at IBM Watson headquarters, in New York. The dispute over whether Apple must help the FBI hack into a terror suspect's iPhone is about to play out in a Southern California courtroom. The hearing Tuesday, March 22, in U.S. District Court in Riverside is the first in the battle that has seen Cook and FBI Director James Comey spar over issues of privacy and national security. (AP Photo/Richard Drew, File)

FILE - In this April 30, 2015 file photo, Apple CEO Tim Cook responds to a question during a news conference at IBM Watson headquarters, in New York. The dispute over whether Apple must help the FBI hack into a terror suspect's iPhone is about to play out in a Southern California courtroom. The hearing Tuesday, March 22, in U.S. District Court in Riverside is the first in the battle that has seen Cook and FBI Director James Comey spar over issues of privacy and national security. (AP Photo/Richard Drew, File)

Keystone/Richard Drew

Apple-Chef Tim Cook gab die Einführung eines Milliarden-Fonds in einem Interview mit dem TV-Sender CNBC bekannt. Das Unternehmen möchte damit auch der Kritik von Präsident Donald Trump begegnen, wonach ein großer Teil seiner Produkte in Übersee zusammengebaut werde.

Mit dem Geld sollen Stellen und Fabriken in den USA geschaffen werden. Cook machte zunächst keine näheren Angaben darüber, wie das Geld genau genutzt werden soll. Der Fonds soll seine erste Investition Ende Mai tätigen. Obwohl Apple seine Produkte in den USA designt, wird ein Großteil davon in Fabriken zusammengesetzt, die Lieferanten in China und anderen Ländern betreiben.

Mehr Umsatz, weniger iPhones verkauft

Zuvor hatte Apple verkündet, im letzten Quartal mehr Umsatz und Gewinn gemacht zu haben, obwohl die iPhone-Verkäufe im Jahresvergleich leicht zurückgingen. Der Konzern verdiente 11,03 Milliarden Dollar, ein Plus von 4,8 Prozent. Der Umsatz erreichte dank einem Plus von 4,6 Prozent knapp 53,9 Milliarden Dollar.

Beim iPhone verzeichnete Apple entgegen den Erwartungen der Analysten einen Rückgang von rund 51,2 auf knapp 50,8 Millionen verkaufte Geräte. Zugleich wuchs aber der Umsatz mit dem wichtigsten Produkt des Konzerns von 32,86 auf 33,25 Milliarden Dollar.

Aktie schießt auf 148 Dollar hoch

Die Apple-Aktie, die im Tagesverlauf ein Rekordhoch von über 148 Dollar verzeichnet hatte, gab nachbörslich zeitweise um 1,7 Prozent nach. Auch die Umsatzprognose für das laufende dritte Geschäftsquartal fiel etwas unter den Erwartungen aus.

Zugleich weitete Apple die Ausschüttungen an Aktionäre um weitere 50 Milliarden Dollar aus. Damit werden ihnen über Aktienrückkäufe und Dividenden über die Jahre insgesamt 300 Milliarden Dollar zufließen.

(L'essentiel/kwo/sda/dapd)

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