Nach Hacker-Attacke – Apples Entwickler-Website ist wieder online

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Nach Hacker-AttackeApples Entwickler-Website ist wieder online

Die Website für App-Programmierer war nach einem Hacker-Angriff über eine Woche offline. Bei der Attacke gerieten möglicherweise Nutzerdaten in die Hände der Angreifer.

Die gehackte Website dient zur Kommunikation mit den App-Entwicklern und enthält unter anderem Vorabversionen von Apple-Software.

Die gehackte Website dient zur Kommunikation mit den App-Entwicklern und enthält unter anderem Vorabversionen von Apple-Software.

Die wegen eines Hacker-Angriffs abgeschaltete Apple-Website für App-Entwickler ist nach gut einer Woche wieder online. Einige Bereiche wie die Diskussionsforen waren aber auch am Sonntag zunächst noch nicht erreichbar.

Apple richtete eine neue Status-Anzeige ein, um die Fortschritte sichtbar zu machen. Der Konzern bedankte sich in einer kurzen E-Mail an die Entwickler für deren Geduld, machte aber keine Angaben zu den vorgenommenen Änderungen.

Apple will Sicherheit erhöhen

Die Website für Programmierer von Apps für das iPhone und iPad war am Donnerstag vergangener Woche nach einem Hacker-Angriff vom Netz genommen worden. Ziel war laut Apple, die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Bei der Attacke gerieten möglicherweise Informationen wie Namen, E-Mail-Adressen und Anschrift von Software-Entwicklern in die Hände der Angreifer.

Wertvolle Daten seien aber verschlüsselt und für niemanden zugänglich, wie Apple betonte. Kundendaten würden gesondert gespeichert und seien nicht betroffen.

Die gehackte Website dient zur Kommunikation mit den Entwicklern und enthält unter anderem Vorabversionen von Apple-Software und Werkzeuge zum Testen von Apps. Apple wollte während der Auszeit die Software der Plattform erneuern und Datenbanken neu aufsetzen, um solche Attacken in Zukunft besser abwehren zu können.

Doch kein Hackerangriff?

Ob es sich tatsächlich um einen Hackerangriff gehandelt hat, ist unklar. Es gibt Hinweise, dass ein Sicherheitsexperte aus London Apple auf zahlreiche Sicherheitslücken in der Plattform hingewiesen hat. Bei seinen Recherchen sei er auch an Nutzerdaten gelangt, schreibt der Mann in einem Kommentar zu einem Bericht des US-Blogs TechCrunch. Er versichert, dass er keine bösen Absichten gehabt habe. Dazu hat er auch ein Video auf YouTube veröffentlicht, das den Titel trägt «Ich bin kein Hacker...» Das Video ist inzwischen nicht mehr öffentlich einsehbar.

(L'essentiel Online)

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