Eurostat: Arbeitslosigkeit in Eurozone erreicht weiteres Rekordtief

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EurostatArbeitslosigkeit in Eurozone erreicht weiteres Rekordtief

LUXEMBURG –Bei 6,5 Prozent lag im Oktober die Arbeitslosenquote im Euroraum – so niedrig wie noch nie, seit es die Gemeinschaftswährung gibt.

1,05 Millionen weniger Arbeitslose gab es im Vergleich zum vergangenen Jahr.

1,05 Millionen weniger Arbeitslose gab es im Vergleich zum vergangenen Jahr.

Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. Im Oktober ging die Quote um 0,1 Punkte auf 6,5 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte. Niedriger war die Quote seit der Euro-Einführung nie. Volkswirte hatten im Schnitt eine unveränderte Quote von 6,6 Prozent erwartet.

Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit merklich gefallen. Im Oktober 2021 hatte die Quote bei 7,3 Prozent gelegen. 2021 wurde die Wirtschaft durch die Corona-Maßnahmen belastet. Wie das Statistikamt weiter mitteilte, waren im Oktober dieses Jahres rund 10,87 Millionen Menschen in der Eurozone arbeitslos. Das waren 1,05 Millionen weniger als ein Jahr zuvor.

Von den 19 Ländern der Eurozone hat Spanien die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von 12,5 Prozent. In Deutschland ist sie mit 3 Prozent mit am niedrigsten. Die Daten von Eurostat basieren auf Kennzahlen der Internationalen Arbeitsorganisation. Die Quote für Deutschland ist daher deutlich niedriger als die Quote, die von der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wird.

(DPA)

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