Erdbeben in Nepal – Armee findet abgestürzten US-Helikopter

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Erdbeben in NepalArmee findet abgestürzten US-Helikopter

Während eines Hilfseinsatzes war ein US-Hubschrauber mit acht Passagieren plötzlich verschwunden. Nun haben Helfer aus der Luft Wrackteile entdeckt.

Nepalese army men search for the missing U.S. Marine helicopter in the earthquake affected Dolakha District, Nepal, Thursday, May 14, 2015. The helicopter carrying six Marines and two Nepalese soldiers disappeared Tuesday while delivering aid in the country's northeast, U.S. officials said. (AP Photo/Niranjan Shrestha)

Nepalese army men search for the missing U.S. Marine helicopter in the earthquake affected Dolakha District, Nepal, Thursday, May 14, 2015. The helicopter carrying six Marines and two Nepalese soldiers disappeared Tuesday while delivering aid in the country's northeast, U.S. officials said. (AP Photo/Niranjan Shrestha)

Keystone/Niranjan Shrestha

Die nepalesische Armee hat das Wrack des seit Dienstag vermissten Helikopters der US-Marine in den Bergen nordöstlich der Hauptstadt Kathmandu gesichtet. Ein Rettungsteam habe drei Leichen nahe der abgestürzten Maschine gefunden, teilte das nepalesische Verteidigungsministerium am Freitag mit. An Bord des Hubschraubers waren sechs US-Marinesoldaten und zwei nepalesischen Soldaten gewesen. Das Wrack soll im Bezirk Dolakha entdeckt worden sein. Bodentruppen seien geschickt worden, um das Wrack zu inspizieren.

Viele Gebiete in dieser gebirgigen Region Nepals können weder aus der Luft noch auf Straßen erreicht werden. Der Helikopter befand sich auf dem Weg nach Charikot, dem Zentrum für Hilfsmaßnahmen nach dem zweiten Erdbeben vom Dienstag. Die Maschine hatte Reis und Planen an Bord, eine erste Ladung hatte sie bereits über einer Ortschaft abgeworfen. Sie befand sich anschließend auf dem Weg zu ihrem zweiten Einsatzort. Die US-Botschaft in Nepal gab zu dem Fund des Helikopterwracks zunächst keinen Kommentar ab.

Gut zwei Wochen nach dem verheerenden Beben mit mehr als 8150 Toten waren durch die Erdstöße der Stärke 7,3 am Dienstag mindestens noch einmal 117 Menschen gestorben sowie mehr als 2800 verletzt worden. Rund 300 US-Soldaten helfen vor Ort bei den Rettungsarbeiten und der Versorgung der Bevölkerung mit. Sie setzen dabei verschiedene Flugzeuge und Helikopter ein.

(L'essentiel/sda)

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