Während Entbindung - Arzt setzte sich Spritze auf Krankenhaus-Toilette – nun wurde ihm gekündigt

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Während EntbindungArzt setzte sich Spritze auf Krankenhaus-Toilette – nun wurde ihm gekündigt

Ein Anästhesist des lokalen Krankenhauses im schweizerischen Freiburg injizierte sich auf dem WC der Intensivstation ein starkes Beruhigungsmittel. Nun ist er entlassen worden. 

Der Arzt wurde Anfang Februar auf der Toilette erwischt, wie er sich Drogen verabreichte.
Das lokale Krankenhaus im schweizerischen Freiburg hat ihn nun entlassen. 
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Der Arzt wurde Anfang Februar auf der Toilette erwischt, wie er sich Drogen verabreichte.

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Der Fall wurde Mitte März publik: Ein Anästhesist des lokalen Krankenhauses im schweizerischen Freiburg wurde Anfang Februar auf der Toilette der Intensivstation dabei erwischt, wie er sich mit Propofol, einem starken Beruhigungsmittel, betäubte. Eine seiner Patientinnen lag währenddessen in den Wehen und wartete vergeblich auf die sogenannte Periduralanästhesie (PDA), also eine Betäubung der Rückenmarksnerven. Bereits zuvor war der Arzt gemäß Aussagen von Kollegen negativ aufgefallen. So habe er etwa mehrmals seinen Dienst in stark alkoholisiertem Zustand angetreten. 

Nun hat das Krankenhaus die Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen und dem Mann gekündigt, wie das Nachrichtenportal Frapp.ch unter Berufung auf ein internes Dokument berichtet. Laut dem Schreiben wolle man zunächst Verbesserungsmaßnahmen einführen, ehe eine offizielle Mitteilung herausgegeben werde. Nach dem Vorfall war der Arzt zunächst für mehrere Wochen krankgeschrieben.

(L´essentiel/sul)

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