Das Portal ist zurück – Aus Movie2k.to wird Movie4k.to

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Das Portal ist zurückAus Movie2k.to wird Movie4k.to

Totgesagte leben länger, auch im Internet. Auf Anordnung des Staatsanwalts wurde das Filmportal Movie2k.to vom Netz genommen. Nun ist es zurück – inklusive Kampfansage.

Das Portal war nicht mal eine Woche offline – und schon ist es unter neuem Namen zurück.

Das Portal war nicht mal eine Woche offline – und schon ist es unter neuem Namen zurück.

Vergangenen Mittwoch verschwand das populäre Filmstreaming-Portal Movie2k.to spurlos aus dem Netz. Auf Blogs und Social Media wurde spekuliert, was die Ursache dafür sein könnte. Ein Hacker-Angriff? Oder die Polizei?

Nach Informationen der «Welt.de» soll die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hinter der Abschaltung der Seite stecken. Diese ermittelt seit längerem im Bereich illegaler Streaming-Angebote.

«Ihr könnt den Willen der Menschen nicht unterdrücken!»

Etwas ist neu: Ein Stinkefinger mit der Unterschrift «F**k Police». Unter dem Link wenden sich die Betreiber der Seite an die Öffentlichkeit. «Niemand sollte die Macht haben, jemanden wegen Geld zu richten», schreiben sie. Die Website sei das Ergebnis eines kollektiven Bedürfnisses nach kostenfreien Medien.

Dem Staat müsse klargemacht werden, dass Verletzungen von Copyright-Gesetzen keinesfalls mit Gewaltakten oder sogar Mord gleichzusetzen sind. «Wieso sitzen Raubkopierer 5 Jahre im Gefängnis, während Kinderschänder mit einer Strafe von 22 Monaten auf Bewährung frei kommen?» fragen die Betreiber von Movie4k.to rhetorisch.

Der Kampf der Behörden gegen illegale Streaming-Portale sei aussichtslos. «Geht eine Seite offline, kommen in den nächsten Tagen fünf neue.» Die Betreiber fordern die Industrie und die Politik auf, den Einfluss der neuen Medien zu akzeptieren. «Ihr könnt den Willen der Menschen nicht unterdrücken!

(L'essentiel Online/rey)

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