BangkokVergiftung ist womöglich Ursache für sechs Tote in Luxushotel
Am heutigen Dienstag in einem Luxushotel in Bangkok sechs Leichen entdeckt. Laut Behörden handelt es sich bei keinem der Verstorbenen um ausländische Staatsbürger.
- von
- Florian Osterwalder
Wie die thailändische Regierung mitteilte, wurden am heutigen Dienstag im Luxushotel Grand Hyatt Erawan in Bangkok sechs Menschen tot aufgefunden. Wie Sky News schreibt, sind unter den Toten vier vietnamesische Staatsangehörige und zwei Amerikaner vietnamesischer Herkunft. Demnach seien fünf der Leichen in einem Hotelzimmer gefunden worden, eine weitere davor.
Ein erster Bericht, wonach es zu einer Schiesserei gekommen sei, wurde von einem örtlichen Polizeibeamten dementiert. Sie seien womöglich vergiftet worden, teilte die thailändische Polizei mit. Die Leichen hatten laut den Ermittlern Schaum vor den Mündern, wie ein Beamter von der Polizeiwache Lumpini später berichtete. Der Premierminister ordnete eine rasche Untersuchung an, um eventuelle Schäden für den Tourismussektor zu verhindern, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Der Vorfall, der sich im Bangkoker Luxushotel Grand Hyatt Erawan ereignete, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Thailand versucht, seinen Tourismussektor weiter zu fördern. Tourismus ist ein wichtiger Motor für die zweitgrößte Volkswirtschaft Südostasiens. Das Grand Hyatt Erawan, das über 350 Zimmer verfügt und in einem beliebten Touristenviertel liegt, das für seine luxuriösen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants bekannt ist, reagierte bisher nicht auf Anfrage von Reuters.
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