ULC-Forderung – «Banken müssen Kommunikation verbessern»

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ULC-Forderung«Banken müssen Kommunikation verbessern»

LUXEMBURG – Die Union luxembourgeoise des consommateurs (ULC) hat am Montag ihre Forderungen an die nächste Regierung vorgestellt.

Die ULC setzt sich unter anderem für niedrigere Bankgebühren ein.

Die ULC setzt sich unter anderem für niedrigere Bankgebühren ein.

Der Luxemburger Konsumentenschutz ULC hat am Montag seine Forderungen an die Parteien vor den Parlamentswahlen am 14. Oktober präsentiert. Wichtigstes Anliegen der ULC ist ein eigenes Ministerium für Verbraucherschutz. Derzeit untersteht der Fachbereich dem Agrarministerium unter Leitung von Fernand Etgen (DP).

Zudem verlangt die ULC die Schaffung einer «Administration de la protection des consommateurs et de la sécurité alimentaire», die im selben Ministerium untergebracht sein soll. Diese Änderung sei jedoch erst nach einer «tiefgreifenden Reform» möglich. Bei der Lebensmittelsicherheit, die derzeit in den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsministeriums fällt, will die ULC darüber hinaus strengere Strafen bei Verstößen durchsetzen.

Zum Forderungskatalog der ULC gehört auch das Anliegen, die Gebühren für Geschäfte am Bank- und Postschalter abzuschaffen. Des Weiteren müssten Finanzinstitute gesetzlich dazu gezwungen werden, ihre Kommunikation mit Kunden zu verbessern. Auch die Forderung nach mehr konkreten Maßnahmen zur Schaffung von mehr erschwinglichem Wohnraum findet sich in dem Papier. Die Konsumentenschützer wünschen sich zudem eine «sozialere und gerechtere Steuerpolitik», die unter anderem mit der Abschaffung der Steuerklasse 1A und einer zusätzlichen Indextranche von 1,5 Prozent zur Erhaltung der Kaufkraft einhergehen soll.

(L'essentiel)

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