Trainerjob in Differdingen – Basler: Aufgabe wäre «ungemein reizvoll»

Publiziert

Trainerjob in DifferdingenBasler: Aufgabe wäre «ungemein reizvoll»

DIFFERDINGEN - Während der FC Differdingen Marc Thomé als neuen Coach bestätigt, erklärt Mario Basler seine Bemühungen um den Trainerposten.

Zuletzt war Mario Basler mit den Drittligisten Wacker Burghausen und Rot-Weiß Oberhausen abgestiegen.

Zuletzt war Mario Basler mit den Drittligisten Wacker Burghausen und Rot-Weiß Oberhausen abgestiegen.

DPA

Der FC Differdingen ist momentan in aller Munde - sogar in Deutschlands führenden Sport-Medien. Und das nicht etwa, weil der BGL-Ligist am Freitag überraschend das Pokalfinale gegen F91 Düdelingen gewonnen hat. Und nur indirekt deshalb, weil der Verein nach dem Abgang von Trainer Michel Leflochmoan mit Marc Thomé einen neuen Coach verpflichtet hat - was der Verein am Montag offiziell bestätigte.

Der Grund ist ein prominenter Trainer-Kandidat, der den Posten nicht bekommen hat: Mario Basler. Das deutsche Sport-Portal Sport1 zitierte L'essentiel und befragte den ehemaligen Bundesliga-Profi zu seinem Interesse am Trainerjob in Luxemburg.

Die Aufgabe wäre für den 45-Jährigen «ungemein reizvoll» gewesen. Ohnehin sei die BGL nicht zu unterschätzen: «Da wird auch Fußball gespielt. Sie können sogar die Qualifikation für die Champions League spielen und haben zwei Plätze für die Qualifikation in der Europa League, warum sollen sie das nicht mal schaffen?» Basler bestritt allerdings, sich im Großherzogtum um einen Trainerjob beworben zu haben: «Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich nirgendwo anbiete.»

«Guter Bekannter» bringt Basler ins Gespräch

«Ein guter Bekannter» habe stattdessen seinen Namen bei Differdingen ins Gespräch gebracht, weil dieser vom Gesuch des Vereins wusste. Dann packt Basler bei Sport1 Details aus den Verhandlungen aus: «Letzte Woche hat mich jemand vom Verein angerufen und mir gesagt, dass sie sich für eine interne Lösung entschieden haben. Das war für mich auch nicht weiter dramatisch. Am Freitag sagte man mir, dass man sich doch nochmal mit meiner Person befassen würde.»

Ob der FC nun die Europa-League-Qualifikation schafft, wird ab Juli entschieden. Allerdings mit Marc Thomé statt Mario Basler an der Seitenlinie.

(jm/L'essentiel)

Deine Meinung zählt