In LuxemburgBaustellen erwachen aus dem Sommerschlaf
LUXEMBURG - Seit Montag wird auf den Baustellen im Großherzogtum wieder kräftig gewerkelt. Für rund 21.000 Beschäftigte ging der Kollektivurlaub zu Ende.

Seit Montag spielt das Luxemburger «Baukran-Orchester» wieder in Vollbesetzung.
Editpress/Julien GarroyFür die Beschäftigten im Luxemburger Bausektor ist am gestrigen Sonntag der Kollektivurlaub zu Ende gegangen. Etwa 1500 Unternehmen hatten ihren rund 21.000 Mitarbeitern in eine dreiwöchige Verschnaufpause geschickt. Am Montag hieß es für Bauarbeiter, Installateure, Gipser und Fassadenmacher wieder ran die Geräte.
Im Herbst (und darüber hinaus) sollen einige Großprojekte in Luxemburg verwirklicht werden: Dazu zählen die Bauvorhaben für das neue Nationalstadion, das nationale Rettungszentrum (CNIS) oder der dritte Turm des Europäischen Gerichtshofs. Auch im Wohnungsbau laufen die Maschinen heiß: Allein die beiden öffentlichen Bauträger SNHBM und Fonds du Logement arbeiten derzeit an der Fertigstellung von 7400 neuen geförderten Wohnungen.
Doch es gab auch Ausnahmen: An Schulen oder im Straßenbau durfte aufgrund von Sonderregelungen auch über den Sommer gearbeitet werden. Auf der Roten Brücke liefen zum Beispiel die Bauarbeiten für die Tram ohne Verzögerung weiter. Die neue Straßenbahnlinie, ein wichtiger Baustein der nationalen Mobilitätsstrategie, soll bekanntlich Anfang Dezember eröffnet werden.
(L'essentiel)