Grenze zu FrankreichBei Zoufftgen rollt es nach dem Sommer schneller
DÜDELINGEN - Bald wird der Verkehr nach Frankreich flüssiger: Der Grenzübergang nach Zoufftgen wurde abgerissen, dafür kommt eine Spur für LKW.

Die Autobahn an der Grenze zu Frankreich hat sich verändert. Foto: L'essentiel/Thomas Holzer
Der Abriss des Grenzposten Zoufftgen konnte bisher noch nicht dazu beitragen, Staus auf den Autobahnen A3 und A31 zu verhindern. Doch die Situation sollte sich zum Ende des Sommers verbessern, denn dann sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. «Die Spur für LKW wird durchgehend angelegt», heißt es aus dem Verkehrsministerium.
Vor einem Jahr haben die Bauarbeiten begonnen, die Kosten wurden auf 3,8 Millionen Euro veranschlagt - eine Notwendigkeit, um das Gebiet sicherer zu machen. «Die Gebäude waren zu nahe an der Straße, abgesehen davon waren sie marode», so das Ministerium.
Und die anderen Grenzübergänge?
Die Fahrbahn muss in beiden Richtungen in Stand gesetzt werden, so dass die Spuen nacheinander für zwei Wochenenden geschlossen werden. Doch das soll nicht vor Mai passieren. Als letzter Schritt der Umbauarbeiten folgt die Einrichtung von Kontrollbereichen für Polizei und Zoll.
Die Arbeiten in Zoufftgen bedeuten nicht zwangsläufig, dass andere Grenzübergänge auch entfernt werden. Die Zukunft des Grenzposten Sterpenich in Belgien fällt nicht in die Zuständigkeit des Großherzogtums. Und was den Posten in Wasserbillig angeht: Seine Architektur schließt einen Abriss aus, schließlich gab es dafür einen europäischen Preis.
(Thomas Holzer/L'essentiel)