Britischer Premierminister: Bereits elf Bewerber für May-Nachfolge

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Britischer PremierministerBereits elf Bewerber für May-Nachfolge

Die Nachfolge der Premierministerin May wollen mindestens elf Tories antreten. Am Mittwoch kündigte der Brexit-Staatssekretär James Cleverly an, sich um das Amt zu bewerben.

28.05.2019, Belgien, Br�ssel: Theresa May, Premierministerin von Gro�britannien, kommt zu dem EU-Sondergipfel mit EU-Kollegen zur neuen F�hrung der Europ�ischen Union. Das Europaparlament positioniert sich bei der Besetzung von EU-Spitzenposten selbstbewusst gegen die Staats- und Regierungschefs: Die Fraktionsvorsitzenden einer Mehrheit der Abgeordneten einigten sich am Dienstag darauf, ausschlie�lich einen der Europawahl- Spitzenkandidaten zum Chef der EU-Kommission zu w�hlen. Foto: John Thys/AFP Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

28.05.2019, Belgien, Br�ssel: Theresa May, Premierministerin von Gro�britannien, kommt zu dem EU-Sondergipfel mit EU-Kollegen zur neuen F�hrung der Europ�ischen Union. Das Europaparlament positioniert sich bei der Besetzung von EU-Spitzenposten selbstbewusst gegen die Staats- und Regierungschefs: Die Fraktionsvorsitzenden einer Mehrheit der Abgeordneten einigten sich am Dienstag darauf, ausschlie�lich einen der Europawahl- Spitzenkandidaten zum Chef der EU-Kommission zu w�hlen. Foto: John Thys/AFP Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

John Thys

Als Favorit im Rennen um den Posten gilt der frühere Außenminister Boris Johnson. Der 54-jährige Brexit-Hardliner ist ein Rivale Mays. Zu den weiteren Kandidaten zählen auch Außenminister Jeremy Hunt, Umweltminister Michael Gove und Innenminister Sajid Javid.

May will am 7. Juni ihr Amt als Parteichefin der Konservativen abgeben. Bis Ende Juli soll ein Nachfolger bestimmt werden. Dann will May auch die Regierungsgeschäfte abgeben.

Großbritannien soll bis zum 31. Oktober aus der Europäischen Union ausscheiden. Das von May mit Brüssel ausgehandelte Austrittsabkommen wurde aber vom über den Brexit-Kurs total zerstrittenen Parlament bisher drei Mal abgelehnt. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Bleibt es dabei, droht ein abruptes Ende der Mitgliedschaft mit dramatischen Folgen.

(L'essentiel/dpa)

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