Gefälschte Pässe und Schalldämpfer gefunden – US-Polizei verhört Mann

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CEO-MordGefälschte Pässe und Schalldämpfer gefunden – US-Polizei verhört Mann

Der CEO von UnitedHealthcare, Brian Thompson, wurde am Mittwochmorgen in Manhattan von Schüssen tödlich verletzt. Jetzt soll die US-Polizei einen Mann im Zusammenhang mit dem Mord vernehmen.

Florian Osterwalder
von
Florian Osterwalder
Das ist der mutmaßliche Täter, der noch immer auf der Flucht ist.
Er erschoss am Mittwoch den UnitedHealthcare-CEO Brian Thompson in New York.
Dieser Rucksack könnte dem Täter gehören. Darin wurde unter anderem Monopoly-Geld gefunden.
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Das ist der mutmaßliche Täter, der noch immer auf der Flucht ist.

NYPD

Am Montagabend (MEZ) meldet ABC News, dass ein Mann in Altoona, im US-Bundesstaat Pennsylvania, im Zusammenhang mit der Ermordung des CEO von UnitedHealthcare, Brian Thompson, verhört wird. Laut dem US-Sender soll der Mann, der in Gewahrsam ist, eine ähnliche Waffe besitzen, wie die, die beim Attentat verwendet wurde. ABC News beruft sich dabei auf nicht weiter genannte Quellen.

Weiter wird berichtet, dass auch ein Schalldämpfer und mehrere gefälschte Pässe bei dem Mann gefunden wurden. Laut der «New York Times» kam der Tipp zum Verdächtigen von einem Gast eines McDonald's-Restaurants. Demnach soll der Mann, der derzeit verhört wird, mit einem Greyhound-Bus in Altoona angekommen sein.

Die New Yorker Polizei (NYPD) schickt nun Ermittler nach Altoona, erklärt die Quelle weiter. Altoona liegt im Zentrum von Pennsylvania. Ob es sich bei dem Mann, der in Polizeigewahrsam ist, um den gesuchten Mörder von Thompson handelt, ist derzeit noch völlig unklar.

Mordwaffe immer noch nicht gefunden

Bereits am Sonntag gab das NYPD neue Details zum Fall bekannt. Es wurden mehrere Beweismittel, die zur Identifizierung des Täters führen könnten, entdeckt. Taucher suchten am Wochenende im Central Park nach der Tatwaffe, während Detektive weitere Spuren untersuchten.

Thompson wurde möglicherweise mit einer seltenen, an die Zeit des Zweiten Weltkriegs angelehnten Waffe ermordet, wie eine Polizeiquelle in der New York Post angibt. Hersteller des VP9 genannten Modells ist das Schweizer Unternehmen B&T. Die Mordwaffe wurde allerdings noch nicht gefunden.

Monopoly-Geld im Rucksack

Zu den Funden gehören ein E-Bike, das der Täter nach der Tat benutzt haben soll, sowie ein Rucksack mit einer Tommy-Hilfiger-Jacke und Spielgeld aus dem Brettspiel Monopoly.

In der Nähe des Tatorts wurde zudem ein Mobiltelefon gefunden, das vermutlich dem Täter gehört. Dieses Telefon soll 15 Minuten vor der Tat für einen mysteriösen Anruf genutzt worden sein. Die Polizei hofft, durch die Analyse von Funkmasten die Zielnummer und weitere Informationen zu ermitteln.

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