Autobahndreieck Hellingen – Chamber beschließt Bau für 326 Millionen Euro

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Autobahndreieck HellingenChamber beschließt Bau für 326 Millionen Euro

LUXEMBURG – Am Donnerstag hat die Chamber den Autobahn-Ausbau beschlossen – und das Budget noch einmal um 34 Millionen Euro erhöht.

Das Parlament hat am Donnerstag den Gesetzesentwurf zum Ausbau der aus dem Saarland kommenden Autobahn mit 57 Ja-Stimmen und einer Enthaltung angenommen und die Regierung damit beauftragt, das Autobahnkreuz Hellingen, das die Autobahn A13 und die Landstraße N13 verbinden soll, zu realisieren.

Außerdem haben die Abgeordneten entschieden, ein zweites Mal das Budget zu erhöhen - um bis zu 34,2 Millionen Euro. Zuvor war es bereits um 49,1 Millionen angehoben worden. Ursprünglich – als im Jahr 2001 der Ausbau geplant wurde – war ein Gesamtbudget von knapp 243 Millionen Euro vorgesehen. Wenn es bei den jetzt geplanten Ausgaben bleiben sollte, wird der Ausbau rund 326 Millionen Euro kosten.

Erleichterung für Pendler

Der Bau des Autobahnkreuzes wird Tausenden Autofahrern – insbesondere Pendlern aus dem Saarland – viele Staustunden ersparen. Kurz hinter der Ortschaft Hellingen wird die Autobahn bisher einspurig und mündet schließlich in einem Kreisverkehr. Eine Dreiviertelrunde müssen die Fahrer drehen, dann geht's zurück auf die Autobahn. Besonders im Berufsverkehr kommt es regelmäßig zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Über zehn Jahre lang standen dem Bau mehrere juristische Prozesse im Weg. Die für den Ausbau benötigten 2,8 Hektar Platz gehörten nicht dem Staat. Die neue Verbindung der A13 mit der Saar-Route soll 1'925 Meter lang werden.

(lb/pw/L'essentiel)

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