LuxemburgCorona und Grippe wollen noch nicht verschwinden
LUXEMBURG – Winter ist die Saison für Husten, Schnupfen und Co.. Laut des Wochenberichts der Santé scheint das Schlimmste zwar hinter uns zu liegen, trotzdem ging es bei den Atemwegsinfekten aufwärts. Und die übliche Grippezeit kommt eigentlich erst.

Viren haben im Winter leichteres Spiel.
Pexels (Symbolbild)In der dritten Kalenderwoche (KW3) dieses Jahres ging es bei den Atemwegsinfektionen leicht aufwärts. Das zeigt der aktuelle Wochenrückblick des Gesundheitsministeriums am Donnerstag. Demnach stieg die absolute Zahl der Corona-Infektionen um 32,6 Prozent von 630 in der Vorwoche auf 835. Ein Grund für die Steigung könnte auch die erhöhte Anzahl an PCR-Tests sein, die in KW3 zu 16,27 Prozent positiven Tests führte, in KW2 waren es nur 12,97 Prozent.
Zwei neue Todesfälle kamen zwischen dem 30. Januar und dem 5. Februar hinzu, das Durchschnittsalter lag bei 64 Jahren. Insgesamt sind bis zum heutigen Donnerstag 1212 Personen in Luxemburg im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Im Krankenhaus mussten fünf neue Patienten wegen Covid-19 behandelt werden, auf der Intensivstation war ein Bett belegt. Die Erkrankten, die stationär behandelt werden mussten, waren im Schnitt 65 Jahre alt.
Mehr Grippe-Fälle
Nach den aktuellsten Daten aus KW4 zur Variantenentwicklung ist die Omikron-Variante BQ.1 mit 40,3 Prozent immer noch die häufigste Variante, es werden jedoch weniger Fälle. In der Vorwoche lag ihr Prozentsatz bei 53,5. Dafür wird die Variante XBB.1.5 häufiger. Sie machte in der vierten Woche 4 etwa 18,4 Prozent aus, in der Vorwoche 7,6 Prozent.
Auch bei den Grippefällen gab es einen leichten Zuwachs: Zwischen dem 30. Januar und 5. Februar wurden 207 Fälle gemeldet, in der Woche davor 192. Wie die Grafik der Santé zeigt, war die Grippe diesen Winter ungewöhnlich früh und stark dran. Ob es dabei bleibt, werden die kommenden Wochen zeigen.

Zahl der Grippefälle in Luxemburg.
Gesundheitsministerium