Demo in Luxemburg«Nein zum Genozid, ja zum Frieden in Gaza»
LUXEMBURG/STADT – Mindestens 2000 Menschen sind am Samstag zur pro-palästinensischen Demonstration in der Hauptstadt gekommen. Das Hauptanliegen der Veranstalter: Der Schutz der Zivilbevölkerung.
Mindestens 2000 Menschen haben am Samstag an einem Solidaritätsmarsch für das palästinensische Volk in Luxemburg teilgenommen. Organisiert hat diesen die Vereinigung Shoura, die Muslime im Großherzogtum vertritt. Von der Philharmonie aus ging der Zug zur Place Clairefontaine, wo die Shoura und das Comité pour une Paix Juste au Proche-Orient (CPJPO) Reden hielten, die auf die dramatische Lage der Zivilisten im Gazastreifen verwiesen und ein Ende der Feindseligkeiten forderten.
«Die Welt braucht einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung der Geiseln in Gaza und der palästinensischen Gefangenen in Israel, die ebenfalls Geiseln sind, sowie ein Ende der Blockade von Gaza», erklärte Claude Gregoire, der Vorsitzende des CPJPO. Letzteres sei «schon viel zu lange ein Freiluftgefängnis».
Während der Demo wehten Dutzende palästinensische Fahnen, ein paar luxemburgische. Außerdem gab es Plakatbotschaften mit Aufschriften wie: «Luxemburg sagt Nein zum Völkermord, Ja zum Frieden in Gaza». «Wir fordern alle politischen Akteure auf lokaler, europäischer und internationaler Ebene auf, zu handeln, um den Völkermord zu stoppen. Wir sind nicht hier versammelt, um jemandem zu schaden, wir sind versammelt, damit keine Kinder mehr getötet werden», sagte der Vorsitzende der Shoura, Jasmin Jahić.
Wie in Luxemburg fanden am Samstag weltweit pro-palästinensische Demonstrationen mit Zehntausenden Teilnehmern statt. So auch in London, Paris, New York, Jakarta und Istanbul.
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