Scott Eastwood – «Den großen Stunt habe ich selber gemacht»

Publiziert

Scott Eastwood«Den großen Stunt habe ich selber gemacht»

In «Overdrive» gibt Scott Eastwood so richtig Gas. Viele der gefährlichen Szenen hat er selber übernommen – wie er im Interview erklärt.

Es ist neun Uhr morgens. Ein bisschen früh für ein Interview, oder?

Ich stehe gern früh auf. Ich mag es, aktiv zu sein, ins Gym zu gehen oder auf dem Wasser zu sein. Man muss den Tag nutzen. Carpe diem!

Du hast gerade «Fate of the Furious» gemacht, jetzt «Overdrive». Hast du Autos nicht langsam satt?

Nein, niemals! Ich könnte Autos nie satthaben. Machst du Witze? Ich liebe sie.

Schon als kleiner Junge?

Ja, definitiv. Ich glaube, die ersten Spielzeugautos, die ich hatte, waren eine Kollektion von Oldtimern. Ich liebe Autos echt schon immer.

Der Film zeigt spektakuläre Stunts. Wie viele davon hast du selbst gemacht?

Viele. Ich habe den großen Stunt gemacht, in dem ich von einem Auto aufs nächste springe. Das war sehr cool. Und ziemlich wild.

Suchst du den Kick oder gehört es einfach zum Job?

Man muss es nicht machen. Es gibt Leute, die das nicht wollen. Mir geht es um Authentizität, wenn ich Stunts selber mache. Und es sieht besser aus.

Musstest du ein spezielles Training absolvieren?

Nein, ich war schon mit Oldtimern vertraut. Ich halte mich selbst für einen sehr guten Fahrer, deshalb musste ich da nicht viel üben.

Was für ein Fahrer bist du denn?

Ganz ehrlich? Ich fahre wie eine Oma. Wie eine kleine, alte Dame. Sehr sicher.

Du hast daheim einen BMW und einen Pick-up-Truck. Welches Auto ist besser, um eine Frau zu einem Date abzuholen?

Hm, das ist eine gute Frage! Mein Vater fährt alte Autos. So richtige Rostlauben. Ich finde es schön, mit einem von denen ein Mädchen zum ersten Date abzuholen. Ich will sichergehen, dass sie aus den richtigen Gründen mit mir ausgeht. Dass sie mich um meiner selbst willen mag.

Deine Fans betonen immer wieder, wie sexy du bist. Wie denkst du darüber?

Es gibt doch viele gut aussehende Typen, vor allem in Kalifornien, wo ich lebe. Ich weiß nie, wie ich darauf reagieren soll. Ich sehe mich selbst nicht als gut aussehende Person.

Du scheinst eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu finden. Ist das eine bewusste Entscheidung?

Ja, sehr. Was bringt denn das Leben, wenn man nur arbeitet? Arbeit ist toll, und man soll hart arbeiten, Ziele haben. Aber was bringt das, wenn man eines Tages aufwacht und die Familie hasst einen? Oder wenn du nicht glücklich bist? Glück kommt aus einem selbst heraus. Man braucht eine Balance.

«Overdrive» läuft jetzt im Kino. Ausschnitte aus dem Interview und dem Film sehen Sie im Video.

(L'essentiel)

Deine Meinung zählt