Bauer sucht... MannDer erste Bauer «dieser Art»
Mit Pferdewirt Philipp nimmt zum ersten Mal ein Schwuler bei «Bauer sucht Frau» teil. Moderatorin Inka Bause ist damit scheinbar etwas überfordert. Ihr Kommentar sorgte für Kopfschütteln.

Zum ersten Mal versucht in der deutschen Kuppel-Show «Bauer sucht Frau» ein Homosexueller sein Liebesglück zu finden. Und gegen Philipp können die anderen Bauern einpacken. Der Pferdewirt aus dem Ruhrgebiet kann sich nämlich vor Briefen kaum retten: Tausende an der Zahl soll er schon bekommen haben, sogar nach Drehschluss würden immer noch Bewerbungen eintrudeln, berichtet «express.de».
Und welche Ansprüche hat der begehrte 28-Jährige? «Er darf nicht zu jung sein, zwischen 25 und 35. Und es ist mir lieber, wenn er forsch ist und nicht zurückhaltend.» Aus seinen diversen Verehrern hat Philipp nun auch schon einen ausgewählt und ihn auf seinen Hof mitgenommen. «Sein Auftreten hat mich fasziniert» schwärmt Philipp über den 38-jährigen Zahntechniker Veit. Und auch bei Veit scheint es gefunkt zu haben: Die Beiden fackelten nicht lange und haben sich schon in der ersten Sendung zum ersten Mal geküsst.
Bause, die «Hinterwäldlerin»
Obwohl es sich beim schwulen Kandidaten bei «Bauer sucht Frau» um eine Premiere handelt, sollte seine Sexualität eigentlich längst keine Rolle mehr spielen. Doch für die Kupplerin Inka Bause scheint es eine kleine Sensation zu sein: «Du bist der erste Bauer dieser Art», sagte sie zum Pferdewirt.
Bauses Statement war vermutlich nicht böse gemeint, sorgt jedoch in deutschen Blogs für Unverständnis. So spricht beispielsweise das «Zeitgeistmagazin» vom «verzweifelten Versuch einer Hinterwäldlerin, etwas als normal darzustellen, was ihr eigens Leben lang offenbar nie als normal galt.»
(L'essentiel Online/lah)