Spanischer SupercupDer «FC Messi» besiegt die «Königlichen»
Der FC Barcelona hat zum dritten Mal in Serie den spanischen Supercup gewonnen. Der kleine Messi sorgte für den großen Unterschied. Doch Real Madrid zeigte, dass die neue Saison heiß werden könnte.

Der FC Barcelona beginnt die neue Saison, wie er die alte aufgehört hat: Mit einem Titel. In einem vor allem in der ersten Halbzeit spektakulären Rückspiel setzten sich die Katalanen im Camp Nou gegen die «Königlichen» aus Madrid mit 3:2 durch.
Für das Spektakel war nicht zuletzt das Team aus der Hauptstadt verantwortlich, das sich in der ersten Halbzeit äußerst stark präsentierte. Das Score eröffnete allerdings das Heimteam. Und das in gewohnter Manier: Nach einem Traumpass von Messi in die Tiefe lupfte Iniesta den Ball über den heranstürzenden Casillas zum 1:0. Nur fünf Minuten später allerdings schlugen die Königlichen zurück. Superstar Cristiano Ronaldo verwertete in der 20. Minute ein Zuspiel in den Strafraum gekonnt souverän zum Ausgleich. Noch vor der Pause legte Barça wieder vor: Piqué spielt an der Strafraumgrenze einen genialen Hackenpass, Messi übernimmt die Kugel und zeigt, dass er das Toreschießen auch in dieser Saison nicht verlernt hat.
Grandioses Finale
In der zweiten Halbzeit flachte die Partie etwas ab, doch die Spannung blieb bis ganz zum Schluss. Der französische Internationale Karim Benzema reagierte nach einer Ecke des eingewechselten Kaká am schnellsten und verwertete seine Chance zum 2:2-Ausgleich. Das war in der 82. Minute und bereits kündigte sich eine Verlängerung an. Doch dann schlug der argentinische Zauberfloh noch einmal zu: Nach einer halbhohen Flanke von Adriano in den Strafraum jagte Lionel Messi den Ball aus zehn Metern in die Maschen zum entscheidenden 3:2 Schlussresultat.
Der «FC Messi» sicherte sich mit diesem Erfolg zum dritten Mal in Folge den spanischen Supercup. Real Madrid aber zeigte in beiden Spielen, dass es in dieser Saison in Spanien zum ganz grossen Duell zwischen den Königlichen von José Mourinho und den Katalanen um Pep Guardiola kommen könnte. Vorausgesetzt, die Saison wird überhaupt angepfiffen.
(L'essentiel online/meg)