Abschied im Kostüm: Der wohl peinlichste Vater der Welt

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Abschied im KostümDer wohl peinlichste Vater der Welt

Jeden Schultag winkt Dale Price dem Schulbus hinterher, in dem sein Sohn Rain sitzt. Dies tut er aber nicht etwa im Pyjama oder Trainingsanzug und schon gar nicht in Jeans und T-Shirt.

Dale Price lebt in Utah und zieht sich jeden Morgen ein anderes Kostüm über, um seinen Sohn und dessen Schulkameraden zu erheitern. Die mittlerweile zur Tradition gewordene kostümierte Verabschiedung hat am 25. August 2010 begonnen. Seit diesem Tag fährt der Schulbus eine neue Route, die ihn am Haus der Familie Price in American Fork, einer Stadt rund 50 Kilometer südlich von Salt Lake City, vorbeiführt. Und seither erfreut oder beschämt, je nach Sichtweise, der Hausmann Dale seinen Sohn Rain an jedem Schultag.

Dale und Rains Mutter Rochelle sind sich allerdings sicher, ihren Sohn allmorgendlich zu erfreuen. Doch ob Rain an den Tagen, an denen sein Vater ihm im Brautkleid, als Meerjungfrau oder auf dem Klo sitzend zuwinkte, wirklich glücklich war, darüber kann man nur spekulieren. Nach der Meinung des mittlerweile 16-Jährigen zu der verrückten Aktion seines Vaters sucht man jedenfalls auf dem Familien-Blog vergebens.

Kostüme geliehen

Dafür ist dort zu lesen, dass die Aktion kaum Geld koste, die Kostüme stammen entweder aus dem reichen Fundus der fünfköpfigen Familie Price oder sie werden ihr von Freunden, Bekannten und Nachbarn geliehen.

Klicken Sie sich durch die Bildstrecke und erraten Sie, an welchen Morgen sich Rain eher mit einem Lächeln auf den Lippen oder mit knallroten Ohren zur Schule fahren ließ. Und übrigens: Auch wenn es gut zum Piratenkostüm passt, ist Dales Prothese echt. Sein Bein hat er 1992 bei einem schweren Motorunfall verloren.

L'essentiel Online/lue

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