Bande zerschlagen – Deutsche Polizei fasst Cartier-Räuber

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Bande zerschlagenDeutsche Polizei fasst Cartier-Räuber

LUXEMBURG/KÖLN - Die Polizei in Köln hat einer international operierenden Räuberbande das Handwerk gelegt. Auf ihr Konto geht auch der Überfall auf den Juwelier Cartier in Luxemburg.

Ende März 2013 hatte die nun geschnappte Räuberbande den Juwelierladen in Luxemburg überfallen und wertvolle Uhren gestohlen, wie die Polizei in Köln gegenüber «L'essentiel Online» bestätigte.

Ende März 2013 hatte die nun geschnappte Räuberbande den Juwelierladen in Luxemburg überfallen und wertvolle Uhren gestohlen, wie die Polizei in Köln gegenüber «L'essentiel Online» bestätigte.

L'essentiel

Sie galten als besonders kaltblütig und hatten es auf wertvolle Uhren aus Juwelierläden abgesehen. Nun sitzen die Anführer einer international agierenden Räuberbande hinter Gittern. Die Polizei im deutschen Köln hat der Bande das Handwerk gelegt. Insgesamt acht Verdächtige wurden festgenommen, der mutmaßliche Chef der Bande ging der Polizei vor wenigen Tagen in Berlin ins Netz, wie die Ermittler am Dienstag in Köln mitteilten.

Auf das Konto der Bande geht eine ganze Serie von Überfällen, Überfallversuchen und geplanten Raubzügen, darunter elf Taten in ganz Deutschland, in Paris und der Überfall auf den Juwelier Cartier in Luxemburg am 29. März dieses Jahres. Das bestätigte eine Sprecherin der Polizei in Köln auf Nachfrage von «L’essentiel Online». Auch die Polizei in Luxemburg bestätigte einen Zusammenhang mit dem Überfall bei Cartier.

«Sehr gefährliche, sehr
gewaltbereite» Täter

Drei Männer hatten an einem Freitagnachmittag den Laden, der damals noch in der Grand Rue war, gestürmt. Während einer von ihnen mit einer Handfeuerwaffe das Personal, einige Kunden und den Sicherheitsmann in Schach hielt, brachen die beiden anderen eine Vitrine auf und stahlen mehrere wertvolle Uhren. Die Täter waren zunächst zu Fuß geflüchtet. Nach ähnlichem Muster liefen auch die anderen Überfälle ab.

Bei den Bandenmitgliedern handele es sich um «sehr gefährliche, sehr gewaltbereite» Täter, sagte die Kölner Kriminaldirektorin Heidemarie Wiehler der Nachrichtenagentur AFP. Innnerhalb der Bande gab es demnach eine «Führungsebene», deren Mitglieder die Überfälle organisierten. Ausgeführt wurden die Verbrechen dann meist von Tätern jugendlichen Alters. Auf die Spur gekommen waren die Ermittler der Tätergruppe nach einem Überfall auf einen Kölner Juwelier im September.

(L'essentiel Online)

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