HaarscharfDeutscher wird fast von Wal verschluckt
Ein Unterwasserfilmer ist beinahe mit Tausenden Sardinen im Schlund eines Brydewals verschwunden. Und das war noch nicht einmal sein größtes Abenteuer.

Der Schutzengel des Deutschen Rainer Schimpf kann sich wahrlich nicht über Langeweile beschweren. Zweimal wäre der Tauchlehrer und Unterwasserfotograf in den vergangenen Tagen beinahe auf dem Speiseplan eines Meeresbewohners gelandet.
Vergangenen Dienstag begleitete Schimpf den sogenannten «Sardine Run» in der Nähe des südafrikanischen Port Elizabeth, wie die Bild schreibt. Diese Wanderung der Sardinen zieht alljährlich hungrige Meeressäuger an – ein Paradies für Fotografen.
Keine Zeit für Flucht
Schimpf sprang also ins Wasser und machte Aufnahmen, als plötzlich ein Brydewal mit weit geöffnetem Maul von unten auf ihn zuschnellte (siehe Video oben). «Ich konnte nur noch mit der Kamera draufhalten, ein Fluchtversuch wäre sinnlos gewesen», sagte der Deutsche später.
In einem Abstand von nur gerade 70 Zentimetern schoss der Wal an Schimpf vorbei. «Mir haben ganz schön die Knie gezittert», sagte seine Frau Silke, welche die Szene vom Boot aus beobachtet hatte.
Hai attackierte Gummiboot
Doch damit nicht genug: Nur wenige Tage zuvor hatte Schimpf eine noch viel gefährlichere Begegnung mit einem Ozeanriesen erlebt. Der Deutsche tuckerte gerade mit ein paar Touristen in einem Gummiboot vor der Küste, als unvermittelt ein Weißer Hai auftauchte und seine Zähne in das Boot schlug (siehe Video unten).
Schimpf gab Gas und konnte sich und seine Passagiere gerade noch rechtzeitig ans Ufer in Sicherheit bringen. «Das Boot hatte über Nacht neben dem Abfluss einer Fischerei geankert. Und Haie haben eine sehr feine Nase. Der hat die Fischabfälle gerochen und uns verwechselt», sagte Schimpf der «Bild», um diese «Jaws»-würdige Szene zu beschreiben.
Schimpfs Begegnung mit dem Hai:
(Quelle: Youtube)