Spektakel pur: Die Dart-Welt steht Kopf

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Spektakel purDie Dart-Welt steht Kopf

Bei einem Dart-Turnier in Irland passiert in einem Spiel Historisches. Mit James Wade und Robert Thornton werfen gleich zwei Spieler einen Nine-Darter.

In einem Dubliner Hotel findet bis am Sonntag der Dart-World Grand Prix statt. Am letzten Mittwoch war unter den 2000 Zuschauern die Hölle los. Sie jubelten über etwas, das es in dieser Sportart bisher noch nie gab.

James Wade hatte die 501 Punkte eines einzelnen Spiels mit der minimalsten Zahl von Würfen beendet. Mit einem sogenannten Nine-Darter. Solche Würfe gelingen den Spielern nur selten und das Publikum war deshalb völlig aus dem Häuschen. Das Spektakel war aber noch nicht vorbei. Wades Gegner Robert Thornton konterte sogleich mit demselben Kunststück und die Begeisterungsstürme kannten keine Grenzen mehr.

Handicap für den Erfolg

Ein Nine-Darter bei diesem Turnier zu werfen ist für die Spieler noch schwieriger als sonst. Die Organisatoren hatten sich für einen Double-In-Auftakt entschieden. Statt mit der Maximalpunktzahl von 60 für den ersten Wurf in das kleine Dreifach-20-Feld mussten sie mit einem Wurf in die Doppel-20 beginnen.

Bei der Jagd nach den 501 Punkten fehlten also 20 Zähler. Der Weg zum Nine-Darter führte anschliessend mit dem letzten Wurf auf das Bull’s Eye. Dem schwierigsten Feld in der Mitte, für das es 50 Punkte gibt. Wade und Thornton ließen sich davon nicht beirren und zeigten Dart-Sport vom Feinsten.

(L'essentiel/heg)

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