«Fast & Furious 5» – Ein allerletztes Ding in Rio de Janeiro

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«Fast & Furious 5»Ein allerletztes Ding in Rio de Janeiro

Home, sweet home: Paul Walker und Vin Diesel fühlen sich im fünften «Fast & Furious»-Spektakel fast wie zuhause – auch wenn die Story in Rio spielt.

Fünf Actionstreifen in Serie: «The Fast and the Furious» war im Jahre 2001 ein schnittig gemachter, wenn auch weitgehend profilloser Actionthriller. Die lahme Fortsetzung «2 Fast 2 Furious» aus dem Jahre 2003 hatte mit John Singleton definitiv den falschen Regisseur. Beim dritten Teil «The Fast and the Furious: Tokyo Drift» hatte sich die Originalbesetzung bis auf einen abschließenden Kurzauftritt von Vin Diesel alias Dominic Toretto verabschiedet, um für den vierten Teil namens «Fast & Furious» wieder zusammenzufinden.

Et voilà: «Fast & Furious 5» macht dort weiter, wo der Vorgängerfilm aufhörte: Dominic wurde zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Doch Mia (Jordana Brewster) und Brian (Paul Walker) riskieren für seine spektakuläre Befreiung Kopf und Kragen, um in Rio de Janeiro ein letztes Ding zu drehen. Denn nur so können sie die langersehnte Freiheit erlangen. Während sie ein Elite-Team der besten Racer zusammenstellen, wird ihnen klar: Um ein für alle Mal aussteigen zu können, müssen sie sich einem korrupten Unternehmer (Joaquim de Almeida) stellen, der bald nichts mehr will, als sie tot zu sehen.

Auto- und Girl-Kult

Aber auch dem kompromisslosen Federal Agent Luke Hobbs (Dwayne «The Rock» Johnson) entkommt niemand. Als er auf Dom und Brian angesetzt wird, geht er mit seiner Spezial­einheit in die Offensive. Während seine Männer durch Brasilien jagen, merkt Hobbs bald, dass die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt.

Die «Fast and Furious»-Kinoserie lebte noch nie von intelligenten Dialogen und gekonnter Handlungsdramaturgie. Vielmehr geht's einmal mehr um Auto- und Girl-Kult, Machogehabe und Kräftemeierei. Waghalsige Stunts (zu Beginn und am Schluss), die pulsierende Stadt Rio, aber auch die Betonung familiärer Werte machen «Fast Five» – so der US-Originaltitel – mit 130 Minuten zum längsten, für viele Fans sogar zum bislang besten Teil der Serie.

L'essentiel Online/20min.ch

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