Kampf gegen das FeuerEinsatz in Sassenheim dauert immer noch an
SASSENHEIM – Bei der Holzfirma Kronospan in Sassenheim ist am Mittwoch ein Feuer ausgebrochen. Am Donnerstagmorgen sind immer noch Feuerwehrleite im Löscheinsatz.

Der Großbrand, der am Mittwoch bei der Holzfirma Kronospan ausgebrochen ist, ist noch immer nicht gelöscht. «Es geht keine Gefahr von Sassenheim aus, dennoch ist das Feuer immer noch nicht vollständig gelöscht», erklärt ein Feuerwehrmann am Donnerstagmorgen, der gerade dabei ist, Wasser aus Differdingen Wasser abzupumpen. Nach einer kurzen Nacht pumpen mehrere Teams Wasser von drei verschiedenen Orten im ganzen Land ab, um den Brandherd zu versorgen.
«Wir brauchen noch einige Stunden, bis alles vorbei ist»", sagt Cédric Gantzer, Abteilungsleiter des großherzoglichen Feuerwehr- und Rettungsdienstes (CGDIS). «Die Situation bleibt die gleiche wie gestern. Es ist schwierig, weil Unmengen an Holz in Flammen aufgegangen sind. Sechzig Feuerwehrleute sind am Donnerstagmorgen vor Ort, um dem Feuer Herr zu werden. So ganz beruhigt ist Cedric Gantzer dann doch nicht, wenn er es für möglich hält, dass Wind das Feuer wieder entfachen könnte.
Die ganze Nacht haben die Wehrmänner gegen das Feuer gekämpft.
240 Männer waren am Mittwoch im Einsatz
Im Industriegebiet Gadderscheier in der Gemeinde Sassenheim war am Mittwoch ein Großbrand ausgebrochen. Das hatte die Feuerwehr gegen 13 Uhr berichtet.
Um 19 Uhr war das Feuer trotz der massiven Präsenz von Feuerwehrleuten aus dem gesamten Südwesten des Landes noch immer nicht unter Kontrolle. Die Zusammensetzung der Materialien und der Standort selbst würden die Brandbekämpfung «komplex» machen.
Am späten Nachmittag ist Verstärkung aus dem Département Meurthe-et-Moselle geschickt worden, so der CGDIS gegenüber L'essentiel. Die französischen Kollegen sollten vor allem die Wasser- und Schaumressourcen zur Brandbekämpfung erhöhen. Es waren 240 Männer im Einsatz.
Die Feuerwehr hatte um 14 Uhr erklärt, dass der Brand gegen 10.30 Uhr in einem Lager für Schichtholzabfälle ausgebrochen sei. Die Firma stellt Parkettböden her. Ein Journalist von L'essentiel war vor Ort.
«Ich war direkt nebenan, als das Holz Feuer fing», sagte ein Mitarbeiter der Fabrik. «Zuerst war da nur Glut, dann kamen plötzlich große Flammen. Keiner von uns weiß, wie das passiert ist. Aber die Feuerwehr kam schnell und sagte uns, dass die Fabrik nicht in Gefahr ist.»
Gegen 16 Uhr bekamen die Einsatzkräfte Probleme mit der Wasserversorgung. Die Bevölkerung wurde auch über das Warnsystem Gouvalert.lu informiert, dass die Zufahrtswege freizuhalten sind.
(L'essentiel)