In LuxemburgEisige Temperaturen lassen Stromnetz kalt
LUXEMBURG – Im Großherzogtum herrschten in den vergangenen Tagen eisige Temperaturen. Den Stromnetzbetreibern bereitete das allerdings keine großen Sorgen.

Die eisige Kälte stellt kein «großes Risiko» für die Stromversorgung in Luxemburg dar.
Der beißende Kälteeinbruch, der Luxemburg in den vergangenen Tagen heimgesucht hat, wurde für viele zur Belastung. Den Stromnetzbetreibern bereiteten die niedrigen Temperaturen jedoch keine Sorge. Laut Betreiber Creos sei ein solcher Kälteeinbruch kein «großes Risiko» für die Gewährleistung der Stromversorgung im Land. Selbst dann, wenn der Stromverbrauch bei solch einer Kälte in die Höhe schlägt. «Extrem kalte Temperaturen stellen kein Problem für das Stromnetz dar. Wir haben auch keine Engpässe erwartet», sagt Carlo Bartocci, Leiter der Abteilung Netzbetrieb bei Creos.
Der gesamte Strombedarf des Landes wird größtenteils durch Importe aus Deutschland gedeckt. Aber auch in Belgien und Frankreich zapfen die Luxemburger Strom. «Die Stromnetze sind miteinander verbunden und alle Kraftwerke in Deutschland, Belgien und Frankreich waren in Betrieb. Die Produktionskapazität war somit ausreichend und hat den Bedarf gedeckt», so Bartocci.
Luxemburg, wo die Verbrauchsspitzen tendenziell «um die Mittagszeit» stattfinden, setzt zur Deckung seines Bedarfs auf den «substanziellen Beitrag» der erneuerbaren Energien. Trotz ausreichender Kapazitäten wird die Bevölkerung im Falle eines solchen Kälteeinbruchs nach wie vor dazu ermutigt, den Verbrauch während der Stoßzeiten zu reduzieren. «Es ist wichtig, eine Überlastung der elektrischen Heizkörper zu vermeiden», heißt es seitens Creos.
(NC/L'essentiel)