20-Jähriger verletztErneut Messer-Attacke am Tatort von London
Nur wenige hundert Meter von der Stelle entfernt, wo der Soldat Lee Rigby am Mittwoch brutal getötet wurde, ist es zu einer weiteren Messer-Attacke auf einen jungen Mann gekommen.

Die Serie brutaler Messer-Angriffe reißt nicht ab: Nach dem tödlichen Attentat auf den Soldaten Lee Rigby in London und einem weiteren in Paris, folgt nun die nächste Schreckensnachricht aus Großbritannien.
Wieder wurde ein junger Mann Mitte 20 angegriffen, wieder in London. Es passierte nur 300 Meter entfernt von der Stelle, wo Lee Rigby qualvoll sterben musste.
Der Tatort befinde sich geografisch sehr in der in der Nähe vom Ort, an dem Lee Rigby starb, sagt ein Polizeisprecher gegenüber «Daily Mail». Die Polizei gehe aber nicht davon aus, dass der jüngste Vorfall in Zusammenhang mit dem Mord am jungen Soldaten stehe.
Das Opfer wurde im aktuellen Fall mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Weitere Informationen liegen noch nicht vor.
«…weil er ein Soldat war»
In Frankreich wird derweil weiter nach dem flüchtigen Messerstecher gefahndet, der am Samstag einen Soldaten am Hals verletzt hatte. Laut Bildern von Videoüberwachungskameras und Zeugenaussagen soll es sich beim Täter um einen bärtigen Mann handeln, der zur Tatzeit ein arabisches Gewand getragen hatte.
Auch in diesem Fall ist noch unklar, ob es einen direkten Zusammenhang mit dem Fall London gibt. Der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian sagte nach einem Besuch beim Opfer jedoch: «Man wollte den Soldaten töten, weil er ein Soldat war.» Der Angreifer sei nach der Tat verschwunden, ohne ein Wort zu sagen, zitiert «Le Parisien» den Minister.
(L'essentiel Online/jbu)