Handball in LuxemburgEsch folgt Berchem nach Krimi ins Finale
LUXEMBURG – Im Halbfinale der Coupe du Luxembourg hatte Berchem keine Probleme mit Schifflingen. Handball Esch konnte den Meister in der Verlängerung hinauswerfen.

Die Spieler und der Trainer des HC Berchem feierten den Einzug ins luxemburgische Pokalfinale.
Editpress/MnickelsDas bessere Ende in einem dramatischen Halbfinale hatte am Mittwochabend Handball Esch. Die Mannschaft löste ihr Ticket zum luxemburgischen Pokalfinale in der Verlängerung und besiegte die Red Boys Differdingen mit 37:34. Damit nahm Esch vor rund 1100 Zuschauern in der Coque auch erfolgreich Revanche an den Red Boys – im letzten Jahr waren sie noch an Differdingen gescheitert.
Der spätere Sieger kam nicht gut in die Partie und musste lange einem Rückstand hinterherlaufen. Die Mannschaft von Holger Scheider wirkte fahrig und leistete sich zu viele individuelle Fehler. Differdingen wusste diese zu nutzen und zog nach 15 Minuten auf 5:10 davon. Trotz einiger Zwei-Minuten-Zeitstrafen schaffte Esch es, den Hebel um und verkürzte auf 8:10, bevor es mit einem Rückstand von drei Toren (14:17) in die Kabine ging.
Berchem fegt Schifflingen aus der Halle
In der zweiten Halbzeit kämpfte sich Handball Esch um Martin Müller (15 Tore) zunächst auf 16:17 (32.) heran. Differdingen nutzte im Angriff dann aber wieder besser seine Räume und erzielte nach 50 Minuten das 24:28. Esch kam jedoch erneut zurück, schaffte den 29:29-Ausgleich und rettete sich in die Verlängerung. Das Spiel kippte nun endgültig zugunsten der Escher, die mit dem Treffer zum 30:35 den Sack zumachten und den Finaleinzug feierten.
Etwas früher am Abend haben die Handballer des HC Berchem als erste Mannschaft das Finale der Coupe du Luxembourg erreicht. Berchem galt vor der Partie als haushoher Favorit und zeigte das auch auf dem Parkett: Schifflingen blieb beim 24:38 chancenlos.
(Nicolas Martin/L'essentiel)