EU-ParlamentRechte ID-Fraktion nimmt AfD auch nach Krah-Ausschluss nicht auf
Trotz des Ausschlusses des umstrittenen Maximilian Krah aus ihrer Parlamentsdelegation hat die rechte ID-Fraktion im EU-Parlament beschlossen, die AfD vorerst nicht wieder aufzunehmen.

Die AfD solle sich nicht von einer ausländischen Partei vorschreiben lassen, mit wem sie antrete, sagte Krah.
Britta Pedersen/dpaDie rechte ID-Fraktion im EU-Parlament will die AfD trotz Ausschlusses des umstrittenen Maximilian Krah aus ihrer Parlamentsdelegation vorerst nicht wieder aufnehmen. Der Sprecher von AfD-Co-Chefin Alice Weidel bestätigte am Donnerstag eine entsprechende Meldung des Magazins Politico. Die Chefin des französischen Rassemblement National, Marine Le Pen, und andere ID-Vertreter hätten diese Entscheidung bei einem Treffen in Brüssel getroffen.
Nach umstrittenen Äußerungen Krahs zur nationalsozialistischen SS hatte die ID-Fraktion im Europaparlament die AfD-Gruppe kurz vor der Europawahl ausgeschlossen. Um wieder anschlussfähig zu sein, hatten die neu gewählten AfD-Abgeordneten am Montag nach der Wahl mehrheitlich entschieden, Krah nicht in ihre Delegation aufzunehmen.
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