EntschuldigungFacebook hat Hayalis «F****r»-Eintrag gelöscht
Facebook hat sich dafür entschuldigt, den aufsehenerregenden Eintrag von Dunja Hayali (43) entfernt zu haben, mit dem die ZDF-Moderatorin auf einen Pöbler reagiert hatte.

Die Pöbeleien eines «Emre» hat Dunja Hayali einfach gespiegelt – und damit das Netz begeistert. Nachdem FB Hayalis Post kurzzeitig gelöscht hat, wird nun Hayali selbst das tun.
Screenshot Facebook/Dunja HayaliFacebook hat sich dafür entschuldigt, den aufsehenerregenden Eintrag von Dunja Hayali (43) entfernt zu haben, mit dem die ZDF-Moderatorin auf einen Pöbler reagiert hatte. «Unsere Reporting-Systeme sind dafür entwickelt, Menschen vor Missbrauch, Hassrede und Mobbing zu schützen und wir bedauern, dass gelegentlich Fehler gemacht werden, wenn solche Reports bearbeitet werden – wie jetzt im Fall von Dunja Hayali. Wir wissen, dass es frustrierend sein kann, wenn solch ein Fehler passiert und entschuldigen uns hiermit dafür», teilte eine Facebook-Sprecherin am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die Moderatorin aus Berlin postete am Abend selbst ein «Update» zu einem Eintrag vom Dienstagnachmittag: «Facebook hat die Löschung des Beitrages rückgängig gemacht.» Zuvor hatte Hayali geschrieben: «Einigen von Ihnen ist es schon aufgefallen: Facebook hat den Beitrag zu Emre gelöscht.» Darunter postete sie den unleserlich gemachten Eintrag mit einem Hinweis von Facebook: «Wir haben den unten stehenden Beitrag entfernt, weil er nicht den Facebook-Gemeinschaftsstandards entspricht.»
Hayali war von einem Nutzer, der sich Emre nennt, auf ihrer Facebook-Seite wüst beschimpft worden. Die Moderatorin antwortete im ähnlichen Tonfall - und einer ähnlich schlechten Rechtschreibung. Für diesen Post erhielt sie im Netz viel Zustimmung - und bei Facebook Zehntausende «Gefällt mir»-Reaktionen.
UPDATE Inzwischen hat Hayali erklärt, sie habe lange mit Emre telefoniert, der sie um Entschuldigung gebeten habe. Für sie sei die Sache damit erledigt – und der prominente Post werde demnächst gelöscht.
(L’essentiel/dpa)