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Luxair-ProzessFehlerhaftes Teil wurde nicht ausgetauscht
LUXEMBURG - Mit der Aussage des letzten von sieben Angeklagten ist im Prozess um den Absturz einer Luxair-Maschine am Donnerstag die Beweisaufnahme zu Ende gegangen.

Der ehemalige leitende Mechaniker gab vor dem Bezirksgericht in Luxemburg-Stadt an, dass er nicht verpflichtend dazu aufgefordert wurde, ein fehlerhaftes Bauteil der 2002 abgestürzten Fokker auszuwechseln. Ihm sei vom Hersteller lediglich empfohlen worden, dieses Teil nur bei einer ohnehin anstehenden Reparatur zu ersetzen. Daher habe er darauf verzichtet.
Beim Absturz der aus Berlin-Tempelhof kommenden Fokker nahe Luxemburg-Stadt kamen 20 der 22 Passagiere ums Leben. Der Prozess begann am 10. Oktober.
L'essentiel Online /
(dapd)