FrühjahrsputzLuxemburgs Waschanlagen laufen heiß – 300 Autos pro Tag
Der Frühjahrsputz ist nicht nur für den Haushalt wichtig – auch das Auto benötigt nach den strapaziösen Wintermonaten eine gründliche Pflege.
Goedert bietet vier Waschtunnel in Luxemburg an.
GoedertDer Frühling steht vor der Tür – und das bedeutet für viele Autofahrer: Zeit, das Auto von den Spuren des harten Winters zu befreien. «Feuchtigkeit und Streusalz setzen den Fahrzeugen in der kalten Jahreszeit zu», erklärt Marithé Puziak, Pressesprecherin bei Goedert. Besonders in den Monaten Januar und Februar würden sich vermehrt lange Schlangen bilden. «Wir waschen bis zu 300 Fahrzeuge pro Tag in unseren vier Waschtunneln», so Puziak. Zum Vergleich: Im Sommer sinkt die Zahl auf rund 250 Fahrzeuge täglich.
Eric Bleyer, Geschäftsführer von Aral mit 19 Waschstationen und einem Tunnel, beschreibt die Situation ähnlich: «Schnee, Regen und Streusalz führen zu stärkeren Verschmutzungen des Unterbodens und der Karosserie.» Die Experten raten dazu, den Frühjahrsputz nicht zu vernachlässigen, da Salzrückstände Korrosion und Rost verursachen können. In den Waschanlagen werde daher besonders auf eine gründliche Vorwäsche geachtet, um langfristige Schäden zu verhindern.
Steigende Kosten belasten die Branche
Wie viele Branchen ist auch die Carwash-Branche von den steigenden Kosten betroffen. «Der Preis für die Autowäsche hat in letzter Zeit deutlich zugenommen», heißt es von Goedert. Erhöhte Kosten für Wasser, Elektrizität und Personal hätten die Preise beeinflusst.
Darüber hinaus bieten viele Waschanlagen spezielle Programme wie eine Unterbodenwäsche an, die besonders in den Wintermonaten von Bedeutung sei. «Unsere Waschanlagen sind darauf ausgelegt, das Fahrzeug nicht nur zu reinigen, sondern auch zu schützen», sagt Puziak.
Beide Betriebe betonen außerdem den umweltschonenden Vorteil von professionellen Waschanlagen im Vergleich zur Handwäsche. «Wir verbrauchen 15 Liter frisches Wasser pro Fahrzeug, bei einer Handwäsche können es bis zu 300 Liter frisches Wasser sein», so Goedert. Zum Einsatz kämen Recyclingwasser und Regenwasser, um Umweltschutz in die tägliche Arbeit zu integrieren.
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