Rout Léiwen wappnen sich für Spiel gegen Kasachstan

Vier Tage nach der umstrittenen Niederlage gegen Georgien, gab Trainer Luc Holtz zu, dass es dieses Mal schwer ist, sich an seine eigene Regel zu halten und nur an das bevorstehende Spiel zu denken. «Dieses Mal ist es schwer, loszulassen. Wenn ich morgens aufstehe, sage ich mir jedes Mal, dass es nicht wahr sein kann.»

Umso mehr, weil es für einige Spieler schwierig sein wird, eine weitere Chance wie die am Donnerstag zu haben, da sie in vier oder fünf Jahren nicht mehr aktiv sein werden. Dennoch will man das Freundschaftsspiel am heutigen Dienstagabend gegen Kasachstan im heimischen Stade de Luxembourg positiv angehen. «Wie ich den Spielern immer sage, ist die beste Art, über den Schmerz hinwegzukommen, beim nächsten Spiel eine gute Leistung zu zeigen und zu gewinnen», so der Trainer.

Gegen die Kasachen werden die Fans eine geschlossene Mannschaft sehen, die sowohl im Zweikampf als auch im Umschaltspiel und bei Freistößen stark ist. «Wir wollen auch spielen, um unseren Fans für ihre Unterstützung zu danken.» Nicht bei dem Match heute Abend dabei sein werden Mica Pinto, der nach dem harten – ungeahndeten – Tackling gegen sein Knie am vergangenen Donnerstag noch nicht wieder fit ist und Maxime Chanot, der nach seiner Roten Karte gegen Georgien gesperrt ist.

Nicht mehr gesperrt hingegen ist Danel Sinani, der bei der Aufstellung heute mit von der Partie sein dürfte. «Er erscheint sehr motiviert. Wir kennen seine Qualitäten und er wird sich bemühen, diese zu zeigen, bevor er zu Sankt Pauli zurückgeht», äußert sich Mannschaftskapitän Laurent Jans.

Anpfiff im Stade de Luxembourg ist heute um 20.45 Uhr.