WM 2022: Fußballfan Robbie Williams will Weltmeisterschaft in Katar gucken

Publiziert

WM 2022Fußballfan Robbie Williams will Weltmeisterschaft in Katar gucken

WM gucken oder nicht? Hierzulande sind manche Menschen zwiegespalten. Robbie Williams ist dagegen eindeutig. Der Fußballfan guckt auf jeden Fall. Und vielleicht setzt er sich dafür sogar ins Flugzeug.

Der Fußballfan gründete 2006 das Projekt «Soccer Aid», bei dem jedes zweite Jahr ein Fußballspiel zwischen Prominenten und ehemaligen Profi-Fußballern stattfindet. Die Einnahmen werden anschließend für wohltätige Zwecke gespendet.

Der Fußballfan gründete 2006 das Projekt «Soccer Aid», bei dem jedes zweite Jahr ein Fußballspiel zwischen Prominenten und ehemaligen Profi-Fußballern stattfindet. Die Einnahmen werden anschließend für wohltätige Zwecke gespendet.

AFP

Der britische Musiker und Fußballfan Robbie Williams (48) will auf jeden Fall einige Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar schauen. «Ich werde mir die Weltmeisterschaft anschauen, ja», sagte Williams der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Dafür werde er wahrscheinlich auch nach Katar reisen. «Ich gehe vielleicht dahin. Freunde von mir sind bereits dort angekommen.» Welche Spiele er sehen werde, wisse er noch nicht.

Von einem Boykott der WM halte er nicht viel. «Die Weltmeisterschaft ist die Weltmeisterschaft. Wenn Sie jemandem die Schuld für die Geschehnisse bei der Weltmeisterschaft geben wollen, dann der FIFA. Aber ich will Fußball sehen. Ich würde mich nicht für ein Regime oder seine Leute entscheiden. Ich bin in erster Linie ein riesiger Fan des Fußballs.» Wenn höhere Stellen in der Hierarchie dieses Turnier an einen Ort verlegten, der es vielleicht nicht haben sollte, dann sei das deren Sache. «Ich bin ein Fußballfan.»

Die WM in dem Wüstenemirat beginnt am 20. November und endet am 18. Dezember. Katar steht wegen Menschenrechtsverstößen und des Umgangs mit Arbeiterinnen und Arbeitern aus anderen Ländern schon lange in der Kritik. Der Golf-Staat verweist seinerseits auf Reformen und sieht sich einer Kampagne ausgesetzt.

(DPA)

Deine Meinung zählt

0 Kommentare
Kommentarfunktion geschlossen