Skywalkers KampfGefangen in einem Lastwagen-Reifen
Es mag auf Hawaii laut Schlagerlegende Paul Kuhn kein Bier geben. Herumliegende Reifen jedoch sehr wohl. Dem Rodeobullen «Skywalker» wurde diese Umweltsünde beinahe zum Verhängnis.

Rund 20 Stunden lang war Rodeobulle «Skywalker» im Pneu gefangen. (Bild: Keystone)
In der Rodeo-Arena ist «Skywalker» ein ganz Wilder. Noch nie schaffte es ein Reiter, sich länger als acht Sekunden auf dem Bullen zu halten - die magische Grenze beim Rodeosport. Was den Cowboys nicht gelang, schaffte beinahe ein ausgedienter Lastwagen-Reifen: «Skywalker» in die Knie zu zwingen.
Mehr als 20 Stunden hatte sich der Bulle auf einer Ranch in Honolulu mit dem Reifen um den Hals abgemüht. «Skywalker» konnte weder essen noch trinken und er widersetzte sich allen Rettungsversuchen. Erst nachdem er äußerst erschöpft war, konnte ein Arbeiter das gereizte Tier mit einem Holzstück aus der Misere befreien.
Skywalkers Schicksal als Mahnung
Wie der 22 Kilo schwere Pneu um seinen Hals gelangte, ist nicht bekannt. Die ländliche Gegend werde häufig als Abfalldepot missbraucht, sagte die Besitzerin der Ranch, Paige De Ponte. Sie hofft, dass dieses Ereignis die Bürger für mehr Umweltschutz sensibilisiere.
(L'essentiel online/dapd)