Beschäftigungsinitiative – Gemeinden kehren OPE den Rücken

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BeschäftigungsinitiativeGemeinden kehren OPE den Rücken

SCHIFFLINGEN - Der Verein Objectif Plein Emploi kommt aus den Schwierigkeiten nicht heraus: Finanzielle Sorgen, ein Sozialplan und nun wenden sich Gemeinden als Geldgeber ab.

Die lokalen Initiativen von Objectif Plein Emploi bemühen sich um die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt.

Die lokalen Initiativen von Objectif Plein Emploi bemühen sich um die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt.

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Der Beschäftigungsinitiative Objectif Plein Emploi laufen die Unterstützer davon. Nach den Gemeinden Wiltz, Syrdall und Bettemburg erwägen auch die Kommunen Kayl, Esch und Rümelingen, ihre Zusammenarbeit mit der OGBL-nahen Initiative aufzukündigen, wie der Radiosender «100,7» am Mittwoch berichtet.

Der Dachorganisation der regionalen und lokalen Initiativen (CIGR und CIGL) fehle ein Businessplan, erklärte John Lorent, Bürgermeister von Kayl, gegenüber dem Radiosender. Zudem sei unklar, wie der klamme Verein seine Schulden abbezahlen wolle. Kayl wolle den Vertrag mit der lokalen Initiative am 8. April kündigen. Bisher kamen Staat und Gemeinden für drei Viertel des Budgets der Initiativen auf, die sich um die Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser kümmern.

Derzeit weist Objectif Plein Emploi eine Schuldenlast von rund sieben Millionen Euro auf. Im Rahmen einer Umstrukturierung trennt sich der Verein mit einem Sozialplan von fast der Hälfte seiner Angestellten (52 von 107).

(L'essentiel Online)

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