Infotainment – General Motors setzt auf Google Automotive

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InfotainmentGeneral Motors setzt auf Google Automotive

Beim Infotainment im Auto will der US-Hersteller ab 2021 auf das von Google entwickelte Android Automotive Betriebssystem setzen.

General Motors setzt in Zukunft auf das von Google entwickelte Android Automotive.

General Motors setzt in Zukunft auf das von Google entwickelte Android Automotive.

Google

Früher ging es bei den neuen Autos in erster Linie um PS und Nm, heute um «Bites and Bytes»: Und im Wettstreit um technische Plattformen in Autos der Zukunft hat Google diese Woche einen großen Coup gelandet: Der US-Autoriese General Motors (GM) kündigte an, dass er sich von 2021 an «stärker auf das Android-Betriebssystem und Online-Dienste des Internet-Konzerns verlassen werde».

Das heißt: Ab 2021 werden Google-Karten und der Sprachassistent Assistant automatisch in künftigen GM-Autos integriert sein. Dieser Erfolg ist kein Zufall: Schon 2018 hatte die Auto-Allianz aus Renault und Nissan ähnliche Pläne angekündigt. Als erste Marke machte zuvor Polestar, der Elektro-Ableger von Volvo den Anfang.

Experten sehen Apple und Google vorne

Mit Android laufen bereits heutige Infotainment-Systeme in den Autos von GM und vieler anderer Hersteller. Es sind jedoch meist von den Herstellern selbst entwickelte Varianten. Das von Google entwickelte Android Automotive soll in Zukunft von den eigenen Angeboten des GM-Konzerns ergänzt werden.

Infotainment-Systeme gelten als ein entscheidendes Element für künftige Geschäftsmodelle. Branchenexperten gehen davon aus, dass derjenige, der diese Schnittstelle zu den Menschen im Auto besser kontrolliert, deutlich höhere Gewinne einfahren wird.

(L'essentiel/lab)

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