Flugzeugabsturz bei TrierGetötete Piloten werden obduziert
TRIER - Die beiden Piloten, die am Sonntag bei dem Flugzeugabsturz in der Eifel ums Leben kamen, werden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Trier obduziert.

Rechtsmediziner in Mainz wollen heute die Obduktion von den beiden Piloten vornehmen, die beim Flugzeugcrash in der Eifel am Sonntag gestorben waren. Dabei werde untersucht, ob es möglicherweise gesundheitliche Probleme gab, die zu dem Unglück führten, sagte Triers Leitender Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer am Mittwoch.
Das Geschäftsflugzeug war am Sonntag bei Sehlem (Kreis Bernkastel-Wittlich) in dichtem Nebel abgestürzt und ausgebrannt. Neben den zwei 55 und 40 Jahre alten Piloten wurden ein 61-jähriger Geschäftsmann und seine 60-jährige Frau getötet. Die aus Südengland kommende Maschine hatte im Landeanflug auf den Flugplatz Föhren zuvor einen acht Meter hohen Strommasten gestreift.
«Es ist nicht nachzuvollziehen, warum zwei so erfahrene Piloten bei dem Nebel in dieser Höhe flogen», sagte Brauer. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hatten das ausgebrannte Wrack untersucht und zunächst keine Hinweise auf eine technische Ursache gefunden. Die Staatsanwaltschaft Trier hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.
(L'essentiel Online)