So will Gianluigi Buffon den Fußball revolutionieren

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TorwartlegendeSo will Gianluigi Buffon den Fußball revolutionieren

Seit knapp 150 Jahren haben Fußballtore die gleichen Maße. Gianluigi Buffon will dies nun ändern. 

Dominik Mani
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Dominik Mani
In seinem letzten Jahr kehrte Buffon zu Parma zurück. Dort startete er 1994 seine Karriere.
Mit Juventus Turin gewann der 1,95-Meter-Mann insgesamt zehnmal die italienische Meisterschaft.
2006 krönte er mit dem Weltmeistertitel seine Karriere.
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In seinem letzten Jahr kehrte Buffon zu Parma zurück. Dort startete er 1994 seine Karriere.

IMAGO/Independent Photo Agency

Im vergangenen Sommer hat Gianluigi Buffon seine Torwarthandschuhe an den Nagel gehängt. Der Italiener gehörte über Jahrzehnte zu den besten Torhütern der Welt und kann auf eine äußerst erfolgreiche Karriere zurückschauen. Der 45-Jährige gewann fast alles, was es zu gewinnen gab. 28 Titel, inklusive der Weltmeisterschaft 2006, sammelte er, einzig die Champions League blieb dem 45-Jährigen verwehrt.

Nach seiner aktiven Zeit hat der Torwart nun eine Idee präsentiert, die seinen Berufskollegen das Leben erheblich schwerer machen würde. Der ehemalige Fußballspieler will nämlich die Tore vergrößern. «Die Dimensionen der Tore sind seit 1875 gleich. Damals waren sie vielleicht zu groß, dann waren sie über 50 bis 60 Jahre genau richtig», so Buffon im Interview mit Tuttosport. Heute sei das nicht mehr der Fall, wenn man sich einige Spieler und Torhüter anschaue.

Willst Du größere Tore?

«Als 17-Jähriger habe ich 1998 zu den fünf größten Spieler gezählt», so der 1,95-Meter-Hühne. In seiner letzten Saison bei Parma habe er immer noch zu den fünf Größten gehört, aber von den 22 Spielern auf dem Platz. Gerade auf der Position als Torhüter bringe die Körpergröße messbare Vorteile, so der zehnfache italienische Meister. «Vor 30 Jahren landeten zehn von 50 Schüssen im Netz, heutzutage sind es vielleicht drei. Es ist sehr schwer geworden, gegen Zwei-Meter-Torhüter zu treffen.» 

Buffon weiß aber, dass auch andere Aspekte Einfluss auf diese Statistik haben. Die Feldspieler seien deutlich besser geworden. «Sie sind schneller und unvorhersehbarer geworden – und sie schießen härter.» Der Italiener fügt aber an, dass es nicht an ihm sei, solche Veränderungen vorzunehmen, dafür gebe es die zuständigen Gremien.

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