FlüchtlingskriseGramegna: «Die Deutschen schaffen das»
In Berlin sprach Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna den Deutschen Mut in Sachen Flüchtlingsstrom zu. Auch Luxemburg werde Verantwortung übernehmen.

Wie geht es in Deutschland weiter mit den Flüchtlingen? Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna (rechts) sichert seinem deutschen Kollegen Wolfgang Schäuble die Unterstützung Luxemburgs zu.
DPA/Julien WarnandEuropa muss zusammenhalten: Das betonten Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna und der deutsche Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Donnerstag auf einer Veranstaltung in Berlin unsiono. Gramegna ist sich sicher, dass Deutschland die Flüchtlingskrise bewältigen werde. «Die Deutschen schaffen das. Und wir werden alle helfen, damit die Deutschen es schaffen», sagte er. Auch Luxemburg sei verpflichtet und habe eine Verantwortung, Flüchtlinge zu übernehmen.
Wolfgang Schäuble zeigt sich zuversichtlich, dass Europa die großen Herausforderungen meistern und sich bewähren werde. «Es wird wieder vorangehen in Europa.» Europa sei kompliziert, langsam und manchmal bürokratisch, fügte er hinzu. Es gebe aber kein innovativeres Modell als die europäische Einigung.
Schäuble sprach sich mit Blick auf den anhaltenden Zustrom von Flüchtlingen gegen eine «Festung Europa» aus. Die Außengrenzen könnten nicht hermetisch abgeriegelt werden, es seien aber Kontrollen nötig. Das Management der Außengrenzen müsse gemeinsam angegangen werden: «Ich bin zuversichtlich, dass es gelingt.»
(L'essentiel/dpa)