Großer Kopf: Paris Hiltons Baby wird verspottet

Paris Hilton scheint ein neuer Mensch zu sein: Skandale sind passé, Partys – abgesehen von ihrem DJ-Job – eine Seltenheit und Negativ-Schlagzeilen längst vergessen. In den letzten Jahren hat sie ihren Fokus offenbar auf ihr Privatleben gelegt und mit dem Unternehmer Carter Reum (42) die Liebe ihres Lebens gefunden. Das Glück der beiden wurde schließlich im Januar durch die Geburt von Söhnchen Phoenix gekrönt. Wie stolz die 41-Jährige ist, präsentierte sie jüngst auf Instagram mit Bildern, die sie mit ihrem «Engel» zeigen – doch diese sorgen für Spekulationen und Gespött.

So finden sich unter dem Beitrag Kommentare wie: «Ich erinnere mich, wie ich diesen kleinen Kerl in den Achtzigerjahren in einer Decke im Vorderkorb eines Fahrrads gesehen habe.» Damit spielt ein User auf den Alien E.T. aus dem gleichnamigen Film an. Zahlreiche andere fügen ein GIF von Stewie Griffin, einer Cartoon-Figur aus «Family Guy» ein. «Der Kleine besteht ja größtenteils aus Kopf. Was ist da falsch gelaufen?», schreibt eine dritte Person. Diese werden allerdings auch von vielen zurechtgewiesen: «Es ist nicht okay, ein Baby auszulachen» oder «Leute, ist das euer Ernst? Spottet ihr gerade wirklich über ein Kind? Schämt euch!»

Doch es finden sich auch besorgte Stimmen: «Er sieht so aus, als ob er vielleicht eine Form von Kraniosynostose hat. Ich hoffe, ihr habt das untersuchen lassen.» Weiter schreibt eine Frau, die im medizinischen Bereich tätig zu sein scheint: «Dein Baby braucht möglicherweise einen sogenannten ‹Shunt›, um überschüssige Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit abzuleiten. Wir sehen es oft auf der neonatologischen Intensivstation. Er ist aber supersüß!» Zudem wird über Makrozephalie – also einen überdurchschnittlich großen Kopf bei einem Baby – spekuliert.

Paris Hilton selbst hat einem Bericht zufolge unter dem Video einer über die Kommentare erbosten TikTok-Userin kommentiert: «Es gibt einige kranke Menschen auf dieser Welt. Mein Engel ist vollkommen gesund. Und ja, natürlich war er schon beim Arzt, er hat nur ein großes Gehirn.»

In einer Instagram-Story hat sie die Sticheleien von Fremden am Aussehen ihres Sohnes außerdem verurteilt. «Wenn man im Rampenlicht lebt, sind Kommentare unvermeidlich, aber mein Kind – oder das eines anderen – anzugreifen, ist nicht akzeptabel», schreibt die 42-Jährige. «Das tut mir mehr im Herzen weh, als Worte beschreiben können. Ich habe hart daran gearbeitet, ein Umfeld zu schaffen, das von Liebe, Respekt und Akzeptanz geprägt ist, und ich erwarte im Gegenzug dasselbe.»